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Sir  Ridley Scott

Sir Ridley Scott

britischer Filmregisseur und Produzent
Geburtstag: 30. November 1937 South Shields
Nation: Großbritannien

Internationales Biographisches Archiv 43/2023 vom 24. Oktober 2023 (vj)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 13/2025


Blick in die Presse

Herkunft

Ridley Scott wurde am 30. Nov. 1937 in South Shields (Grafschaft Northumberland) als Sohn des Berufssoldaten Colonel Francis Percy Scott und seiner Frau Elizabeth Jean Scott (geb. Williams) geboren. Sein jüngerer Bruder Tony (†2012) führte Regie bei erfolgreichen Hollywood-Filmen wie "Top Gun" (1986), "Beverly Hills Cop" (1987) oder "Enemy of State" (1998). Sein älterer Bruder Frank starb bereits 1980.

Ausbildung

Nach dem Besuch weiterführender Schulen, darunter die West Hartlepool School of Art, studierte S. Grafikdesign und Werbung am renommierten Royal College of Art in London, wo er mit "Boy on a Bicycle" seinen ersten kurzen 16-mm-Film drehte (1965).

Wirken

Künstlerische EinordnungS. gilt als einer der bedeutendsten Regisseure der Gegenwart. Zwischen 1977 und 2023 brachte er knapp 30 Spielfilme auf die Leinwand, darunter preisgekrönte Werke wie "Alien", "Gladiator" und "Blade Runner", mit denen er zum Kult-Regisseur avancierte. Bei aller thematischen Vielfalt wird S. eine Vorliebe für Kriegsfilme und explizite Gewaltdarstellungen bescheinigt. Zu seinem künstlerischen Stil gehört laut Beobachtern, dass er Wert auf Details, Genauigkeit und visuelle Einstellungen legt. Wegen seiner bildgewaltigen Kameraeinstellungen wurde er auch als "Mann der ausgreifenden Panoramen und spektakulären Kranfahrten" (FAZ, 9.5.2010) bezeichnet. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (5.8.2012) zählte ihn zu den Regisseuren, "der die am stärksten nachwirkenden Kamerabilder der letzten Jahrzehnte produziert hat". Mitunter brachte ihm diese Hochglanzästhetik den Vorwurf ein, Form vor Inhalt zu stellen. Produzenten schätzten S. dafür, weniger Drehtage als andere Filmemacher zu beanspruchen und so die Produktionskosten im Rahmen zu halten.

Neben seiner Arbeit als Regisseur fungierte S. auch als Produzent für Film und Fernsehen. Im Jahre 1995 hatte S. zusammen mit seinem Bruder Tony die renommierten Shepperton-Filmstudios (bei London) erworben, dazu später die Computerfirma "The Mill". Mit seinem Bruder wurde er ebenso Partner in der Produktionsfirma Scott Free Productions.

Anfänge und Durchbruch mit "Alien" (1979)Im Anschluss an seine Graduierung arbeitete S. mehrere Jahre als Serienproduzent für den britischen Fernsehsender BBC und gründete 1968 zusammen mit seinem Bruder seine eigene Produktionsfirma für Film- und Fernseh-Werbespots (Ridley Scott Associates; RSA). Mit dieser Agentur realisierte er rd. 2.000 Werbefilme, bevor er mit dem Mantel- und Degenfilm "The Duellists" im Alter von 40 Jahren sein Spielfilmdebüt feierte, das ihm bei den Filmfestspielen in Cannes 1977 den Preis für den besten Erstling eintrug. Den internationalen Durchbruch schaffte S. mit seinem zweiten Kinofilm "Alien" (1979), einer Mischung aus Science-Fiction-Thriller und Horrorstreifen. Dieser erzählt die Begegnung der Besatzung eines Raumschiffes mit einem bösartigen Lebewesen, welches die gesamte Crew vernichtet - bis auf die sich rettende Heldin, gespielt von Sigourney Weaver. Legendär wurde der mit einem Oscar für die besten Spezialeffekte gewürdigte Schockeffekt des Films auf das Premierenpublikum in Dallas. Unter Regie James Camerons, David Finchers bzw. Jean-Pierre Jeunets folgten bis 1997 drei Fortsetzungen.

Eine Dystopie entwarf S. in "Blade Runner" (1982), der im Los Angeles des Jahres 2019 spielt und auf dem Science-Fiction-Roman "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" von Philip K. Dick basiert. Die Besonderheit des Films (in der Hauptrolle: Harrison Ford) besteht in der Gegenüberstellung einer immer inhumaner werdenden menschlichen Spezies mit zunehmend menschliche Gefühle entwickelnden künstlichen Lebewesen. An den Kinokassen erwies sich "Blade Runner" allerdings nicht als der Renner und wurde erst später (1993 Director's Cut) zu einem der "großen Stücke Kinogeschichte" (SZ, 20.3.2001). Bei der späten Fortsetzung "Blade Runner 2049" (2017; Regie: Denis Villeneuve) zeichnete S. als ausführender Produzent verantwortlich.

Ähnlich wie in "Blade Runner" schuf S. in dem Krimi "Black Rain" (1989) eine düstere Atmosphäre. Darin spielt Michael Douglas einen New Yorker Polizisten, der in Japan einem wahren Fiebertraum von Verbrechen und Gewalt ausgesetzt wird. S.s Tragikomödie "Thelma & Louise" (1991; Hauptrollen: Geena Davis und Susan Sarandon), in der er in Form eines Roadmovies von der rigorosen Selbstbefreiung zweier Frauen erzählt, brachte S. 1992 eine Oscar-Nominierung für die beste Regieleistung ein. Wie "Alien" und "Blade Runner" erreichte auch "Thelma and Louise" bald den Status eines "Kultfilms".

Künstlerische Krise in den 1990ernMit seinen nächsten Filmarbeiten konnte S. nicht mehr an die ganz großen Erfolge anknüpfen. 1992 brachte er anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Entdeckung Amerikas mit "1492 - Conquest of Paradise" einen aufwendig inszenierten Film in die Kinos, in dem er die mit seiner Vision gescheiterte Figur des Kolumbus (dargestellt von Gérard Depardieu) in den Mittelpunkt stellte. Erneut den Topos der Seefahrerei verarbeitete S. in seinem nächsten Film"White Squall" (1996). Die Süddeutschen Zeitung (20.3.2001) würdigte den Film mit Jeff Bridges als kernigem Kapitän eines zum Untergang verurteilten Seglers als "herrliche Hommage an die Seefahrt", stellte jedoch auch fest, er sei "von allen Scott-Filmen der am meisten verachtete" (ebd.). Als Flop erwies sich auch der Militärfilm "G.I. Jane" (1997) mit Demi Moore in der Hauptrolle einer Offizierin, die als erste Frau in das Trainingsprogramm einer Eliteeinheit des amerikanischen Militärs aufgenommen wird.

Comeback mit "Gladiator"Mit einem "rasanten Doppelschlag" (SZ, 20.3.2001) gelang S. nach eher mageren Jahren, in denen er auch Fernsehen machte, 2000 wieder der Sprung unter die Topregisseure. Während sein "Hannibal", die Fortsetzung der Horror-Erfolgsproduktion "Das Schweigen der Lämmer" (1991) um den kannibalistischen Serienmörder Hannibal Lecter (Sir Anthony Hopkins), die Kritik noch nicht überzeugte, avancierte sein Monumentalfilm "Gladiator" (Produktion: Steven Spielberg) um den vom römischen Kaiser geschassten Feldherrn, auf Rache sinnenden Maximus (Russell Crowe) zu einem prämierten Welterfolg und Kassenschlager. Neben dem "Golden Globe" erhielt der Streifen auch den Oscar als bester Film und Crowe den Oscar als bester Hauptdarsteller. S. war für die beste Regie nominiert, ging jedoch leer aus. 2023 gab S. bekannt, an der Fortsetzung "Gladiator 2" zu arbeiten.

2001 ließ S. seinen umstrittenen Kriegsfilm "Black Hawk Down" folgen. Seine erste Zusammenarbeit mit Produzent Jerry Bruckheimer handelt von dem fehlgeschlagenen, humanitären Einsatz amerikanischer UN-Soldaten am 3. Okt. 1993 in Mogadischu bei dem neben 18 GIs Hunderte Somalier getötet wurden. In den USA avancierte der Streifen, der nur wenige Monate nach den islamistischen Terroranschlägen vom 11. Sept. in New York und Washington D.C. in die Kinos kam, zu einem Erfolg. Kritiker interpretierten das Werk als "filmische Rechtfertigung der neuen amerikanischen Alleingang-Doktrin" (WELT, 23.1.2002), wogegen S. von einem "Antikriegsfilm" sprach (SZ, 9.10.2002).

Weitere Zusammenarbeiten mit Russell Crowe2005 wagte sich S. mit "Kingdom of Heaven" erneut an einen Historienfilm. In der Geschichte des jungen Schmieds Balian, der sein bisheriges Leben aufgibt und bei den Kreuzrittern einen Neuanfang wagt, sah der film-dienst (9/2005) einen "perfekt inszenierten Historienfilm, der, ohne die Zutaten des Genres zu verwässern, Werte wie Toleranz und friedliche Koexistenz thematisiert". Es folgten mit der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers "A Good Year" (2006) von Peter Mayle eine Komödie mit Russell Crowe in der Hauptrolle und der hoch gelobte Thriller "American Gangster" (2007) mit der wahren Geschichte des Drogenbarons Frank Lucas (Denzel Washington), der sich in den 1970er Jahren erfolgreich in das Drogengeschäft der italienischen Mafia in New York eingemischt hatte, bevor er von einem der wenigen nicht korrupten Drogenfahnder (Russell Crowe) gefasst wurde. 

Erneut mit Crowe drehte S. den Film "Body of Lies" (2008) über den amerikanischen "Krieg gegen den Terror" und kritisierte darin die fragwürdigen Methoden der Geheimdienste im Terrorkampf. Auch in seinem Historienfilm "Robin Hood" (2010) besetzte S. die Hauptrolle mit Crowe. Seine Verfilmung siedelte er als Vorgeschichte zu früheren Robin-Hood-Filmen an. Neben Filmen arbeitete S. immer wieder fürs Fernsehen, so produzierte er ab 2009 die Serie "The Good Wife" über eine betrogene, aber an der Seite ihres Mannes kämpfende Politikergattin mit.

Rückkehr zum "Alien"-Stoff und Science-Fiction-Genre ab 2012Mit dem Science-Fiction-Film "Prometheus - Dunkle Zeichen" (2012) kehrte S. 33 Jahre nach seinem Durchbruch mit "Alien" zu diesem Stoff zurück. Dabei gelang ihm nach Einschätzung der Fachkritik mit einer ähnlich gelagerten Story - Forscher reisen in einem Raumschiff zu einem Planeten, um die Existenz von Außerirdischen zu beweisen - "ein hervorragend erzählter Genrefilm" (WELT, 7.8.2012) und "handwerklich brillanter Science-Fiction-Horror-Film" (ZEIT, 9.8.2012). Mit "Alien: Covenant" brachte er 2017 ein weiteres von insgesamt vier geplanten Prequels des "Alien"-Stoffes in die Kinos.

Nach einem trotz Starbesetzung (Brad Pitt, Javier Bardem, Cameron Diaz u. a.) wenig erfolgreichen Drogenthriller "The Counselor" (2013) widmete sich S. mit "Exodus" (2014) erneut einem Monumentalfilm, für den er die biblische Geschichte von Moses verfilmte (Hauptrolle: Christian Bale). Einen bei Kritik und Publikum gleichermaßen erfolgreichen Hit landete S. 2015 mit "The Martian", der mit einem Einspielergebnis von 630 Mio. US$ weltweit zu seinen besten Filmen gerechnet und mit Golden Globes für den besten Film und den besten Hauptdarsteller prämiert wurde. In dem Film wird Matt Damon in der Hauptrolle als Astronaut versehentlich alleine auf dem Mars zurückgelassen, wo er mit den Hinterlassenschaften der Expedition ums Überleben kämpft. Die Fachkritik erkannte einen "Science-Fiction-Film mit überdurchschnittlich hohem Science-Anteil" (FAS, 4.10.2015) und eine "Ode an die wissenschaftliche Eingebung und Sieg des Nerdismus über die lebensfeindliche Natur" (TA, 8.10.2015).

AlterswerkNach seinem 80. Geburtstag im Jahr 2017 widmete sich S. mehreren wahren Begebenheiten, die er filmisch verarbeitete. Sein Streifen "All the Money in the World" (2017) über den Entführungsfall des Milliardärserben John Paul Getty III. erregte v. a. abseits von Stoff und Handlung aufgrund zweier Skandale Aufsehen. Zum einen entschied sich S. dazu, Hauptdarsteller Kevin Spacey, über den Vorwürfe der sexuellen Nötigung bekannt wurden, nachdem der Film fertiggestellt war, aus dem Film herauszuschneiden und ihn durch Christopher Plummer zu ersetzen. Beim Nachdreh, für den u. a. Michelle Williams und Mark Wahlberg abermals engagiert wurden, kam es zum zweiten Skandal, da Williams nur einen Bruchteil der Gage ihres männlichen Kollegen erhielt. Während Plummer für seine Darstellung einen Golden Globe Award gewann, erhielt der Film selbst äußerst gemischte Kritiken (vgl. u.a. SZ, 27.12.2017; FAZ, 15.2.2018).  

Im Jahr 2021 kamen mit "The Last Duel" und "House of Gucci" gleich zwei aufwendige S.-Regieleistungen in die Kinos. Das Ritterdrama "The Last Duel", ein Ritterdrama mit Starbesetzung (u. a. Adam Driver, Matt Damon, Ben Affleck) erzählt von einem historisch belegten Duell zweier Ritter im Jahr 1386. Die Fachkritik beurteilte den Film überwiegend positiv. Mit "House of Gucci" (2021), angelegt als Kriminialdrama mit Adam Driver, Lady Gaga, Al Pacino u. a., widmet sich S. der Geschichte um die dysfunktionale Modefamilie Gucci, in dem die Ehefrau (Gaga) nach der Scheidung einen Auftragskiller anheuert, um ihren Mann (Driver) zu ermorden. Während die schauspielerische Leistung von der Fachkritik gelobt sowie dem Streifen an sich Unterhaltungswert attestiert wurde, galt er den meisten mehr als Seifenoper denn als Film mit Anspruch. Der Standard (17.12.2021) kommentierte: "Wenn man sich darauf einlässt, macht die Verfilmung Spaß."

Familie

S. war von 1964-1975 mit Felicity Heywood verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne, Jake (geb. 1965) und Luke (geb. 1968), hervor, die beide Regisseure wurden. Aus der Ehe mit Sandy Watson (1979-1989) stammt Tochter Jordan (geb. 1978), die als Schauspielerin arbeitet. 2015 heiratete S. die Schauspielerin Giannina Facio. S. lebt im Londoner Stadtteil Hampstead. In seiner freien Zeit malt er oder kümmert sich um sein Weingut im Département du Vaucluse im Südosten Frankreichs.

Werke

Filme als Regisseur u. a.: "The Duellists" (77), "Alien" (79), "Blade Runner" (82), "Legend" (85), "Someone to Watch over Me" (87; dt. "Der Mann im Hintergrund"), "Black Rain" (89), "Thelma & Louise" (91), "1492 - The Conquest of Paradise" (92; dt. "1492 - Die Eroberung des Paradieses"), "White Squall" (96), "G.I. Jane" (97; dt. "Die Akte Jane"), "Gladiator" (00), "Hannibal" (01), "Black Hawk Down" (01), "Matchstick Men" (03; dt. "Tricks"), "Kingdom of Heaven" (05; dt. "Königreich der Himmel"), "All the invisible Children" (05; dt. "Alle Kinder dieser Welt"), "A Good Year" (06; dt. "Ein gutes Jahr"), "American Gangster" (07), "Body of Lies" (08; dt. "Der Mann, der niemals lebte"), "Robin Hood" (10), "Prometheus - Dunkle Zeichen" (12), "The Counselor" (13), "Exodus: Gods and Kings" (14; dt. "Exodus: Götter und Könige"), "The Martian" (15; dt. "Der Marsianer - Rettet Mark Watney"), "Alien: Covenant" (17), "All the Money in the World" (17; dt. "Alles Geld der Welt"), "The Donut King" (20; Dok.), "The Last Duel" (21), "House of Gucci" (21); sowie zahlreiche Filme als Produzent.

TV-Serien u. a.: "Adam Adamant Lives!" (66-67), "The Hunger" (97-99; Prod.), "Gathering Storm" (02; Prod.), "The Company" (07; Prod.), "Numb3rs" (05-10, Prod.), "Die Säulen der Erde" (10; Prod.), "Crimes of the Century" (13; Prod.), "Good Wife" (09-16; Prod.), "Mercy Street" (16; Prod.), "The Man in the High Castle" (15-16; Prod.), "The Good Fight" (17; Prod.), "The Terror" (18-19; Prod.), "Strange Angel" (18-19; Prod.), "The Passage" (19; Prod.).

23. November 2023: Kinostart (D): "Napoleon (2023)" (USA/Großbritannien 2023; "NAPOLEON" ). Produzenten: Mark Huffam, Ridley Scott, Kevin J. Walsh,Winston Azzopardi, Raymond Kirk, Janine Modder. Regie: Ridley Scott. Buch: David Scarpa. Darsteller: Joaquin Phoenix(Napoleon Bonaparte), Vanessa Kirby (Kaiserin Josephine), Tahar Rahim (Paul Barras), Ben Miles (Caulaincourt), Rupert Everett (Arthur Wellesley, Duke of Wellington), Ludivine Sagnier (Thérésa Cabarrus, Madame Tallien), Matthew Needham (Lucien Bonaparte), Youssef Kerkour (Marschall Davout), Phil Cornwell(Charles-Henri Sanson), Edouard Philipponnat (Zar Alexander), Paul Rhys (Talleyrand), Ian McNeice (Louis XVIII.), John Hollingworth (Marschall Ney), Catherine Walker(Marie-Antoinette), Scott Handy (Marschall Berthier). Inhalt: Der korsische Artillerie-Kommandant Napoleon Bonaparte steigt in den Wirren der Französischen Revolution zum Brigadegeneral auf und feiert weiterhin spektakuläre militärische Erfolge. Als er Konsul und sogar Kaiser von Frankreich wird, wendet sich sein Schicksal. Historienfilm. (film-dienst 48/2023)

1. August 2024: Kinostart (D): "Berlin Nobody" (USA 2023; "BERLIN NOBODY" ). Produzenten: Jonas Katzenstein, Maximilian Leo, Georgina Pope, Michael Pruss,Ridley Scott. Regie: Jordan Scott. Buch: Jordan Scott, nach einer Vorlage von Nicholas Hogg. Darsteller: Eric Bana (Ben Monroe),Sadie Sink (Mazzy), Sylvia Hoeks (Nina), Jonas Dassler (Martin), Lara Feith (Lotte), Stephan Kampwirth (Max Aumann), Sophie Rois (Hilma), Alexander Schubert (Detektiv), Justine Del Corte (Sofie Aumann), Joone Dankou (Elsa Aumann), Sira-Anna Faal (Larissa), Frida Stittrich (junge Nina), Lea Draeger (junge Hilma), Tatiana Nekrasov (Ninas Mutter). Inhalt: Ein US-amerikanischer Sozialpsychologe, der in Berlin lebt, forscht für sein neues Buch über Gemeinschaften und stößt dabei auf eine esoterische Öko-Sekte. Als ihn seine entfremdete Tochter besuchen kommt, gerät auch sie über einen jungen Mann in die Fänge des Kults. Thriller. (film-dienst 31/2024)

15. August 2024: Kinostart (D): "Alien: Romulus" (USA/Großbritannien 2024; "ALIEN: ROMULUS" ). Produzenten: Michael A. Pruss, Ridley Scott. Regie: Fede Alvarez. Buch: Fede Alvarez, Rodo Sayagues, nach einer Vorlage von Dan O'Bannon und Ronald Shusett. Darsteller: Cailee Spaeny (Rain Carradine), Isabela Merced (Kay), Archie Renaux (Tyler), David Jonsson (Andy), Spike Fearn (Bjorn), Aileen Wu (Navarro). Inhalt: Auf einem finsteren Planeten 65 Lichtjahre von der Erde entfernt ergreifen sechs junge Erwachsene die Chance, mit einem herrenlosen Raumschiff zum blauen Planeten zurückzufliegen. An Bord finden sich aber zwei weitere Wesen: ein mörderisches Alien und ein androider Roboter, der im Zweifel den Interessen seiner Hersteller folgt. Reboot der „Alien“-Science-Fiction-Reihe. (film-dienst 34/2024)

14. November 2024: Kinostart (D): "Gladiator II" (USA 2024; "GLADIATOR 2" ). Produzenten: Lucy Fisher, David Franzoni, Ridley Scott, Douglas Wick. Regie: Ridley Scott. Buch: David Scarpa. Darsteller: Paul Mescal (Lucius Verus), Pedro Pascal (Marcus Acacius), Connie Nielsen (Lucilla), Denzel Washington (Macrinus), Joseph Quinn (Kaiser Caracalla), Fred Hechinger (Kaiser Geta), Derek Jacobi (Senator Gracchus), Tim McInnerny (Thraex), Alexander Karim (Ravi), Rory McCann (Tegula), Alec Utgoff (Darius), May Calamawy, Lior Raz, Peter Mensah, Matt Lucas. Inhalt: Anfang des 3. Jahrhunderts wird ein in Nordafrika aufgewachsener Römer versklavt, um fortan als Gladiator in der Arena um sein Leben zu kämpfen. Blind vor Rache und Wut lässt er sich auf die Machenschaften seines Besitzers ein, der mit intriganter Ranküne gegen die Machtverhältnisse in Rom agitiert und den politischen Umsturz plant. Historienfilm. (film-dienst 47/2024)

22. Januar 2025: Apple TV+: "Prime Finder" (Großbritannien 2025; "PRIME TARGET" ). Produzenten: Steve Thompson, Ed Rubin, Beth Pattinson, Emma Broughton,Yariv Milchan, Arnon Milchan, Michael Schaefer, Marina Brackenbury, David W. Zucker, Ridley Scott, Laura Hastings-Smith, Brady Hood. Regie: Brady Hood. Buch: Steve Thompson. Darsteller: Leo Woodall (Edward Brooks), Quintessa Swindell (Taylah Sanders),Stephen Rea (Professor James Alderman), David Morrissey (Professor Robert Mallinder ), Sidse Babett Knudsen (Professor Andrea Lavin), Martha Plimpton (Jane Torres),Jason Flemyng (Stephen Patrick Nield), Harry Lloyd (Andrew Carter), Ali Suliman (Dr. Akram Nizar), Fra Fee (Adam Mellor). Inhalt: Ein brillanter Postdoktorant der Mathematik steht kurz davor, eine Formel zur Entschlüsselung von Primzahlsequenzen zu beweisen. Eine Formel, die die Entschlüsselung nahezu aller digitalen Sicherheitssysteme ermöglichen würde und entsprechend bald die NSA und andere Geheimdienste und -gesellschaften auf den Plan ruft. Thrillerserie. (film-dienst 5/2025)

14. März 2025: Apple TV: "Dope Thief" (USA 2025; "DOPE THIEF" ). Produzenten: Peter Craig, Ridley Scott, David W. Zucker, Richard Heus,Brian Tyree Henry, Jordan Sheehan, Clayton Krueger, Jennifer Wiley-Moxley. Regie: Peter Craig, Ridley Scott, Marcela Said, Jonathan van Tulleken, Tanya Hamilton. Buch: Peter Craig, nach einer Vorlage von Dennis Tafoya. Darsteller: Brian Tyree Henry (Ray), Wagner Moura (Manny Cespedes), Marin Ireland (Kristy Lynne), Kate Mulgrew (Theresa Bowers), Nesta Cooper (Michelle), Amir Arison (Mark Nader), Ving Rhames (Bart),Dustin Nguyen (Ho Dinh), Kaci Walfall (Maretta). Inhalt: In Philadelphia geben sich zwei kleinkriminelle Freunde als DEA-Agenten aus, um Drogenlager hochzunehmen und das versteckte Geld zu kassieren. Allerdings nehmen sie eines Tages das falsche Anwesen ins Visier und die Situation eskaliert – mehrere Tote sind die Folge. Damit initiieren die beiden ihre eigene Abwärtsspirale, da fortan sowohl Gangs als auch die echten Behörden hinter dem Duo her sind. Crime-Serie. (film-dienst 13/2025)

Literatur

DVD: Alexandre O. Phillipe: "Memory. The Origins of Alien" (19).

Auszeichnungen

Auszeichnungen u. a.: Bester Erstlingsfilm (77; Cannes), Michael Balcon Award des BAFTA (95), Emmy Award (02; für "The Gathering Storm" und 11; für "Gettysburg"), British Film Institute Award (09), National Board of Review Award und Golden Globe Award (15; für "Der Marsianer"), Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood (15), Ehrendoktorwürde des Royal College of Art (15), Board of the Governors Award der American Society of Cinematographers (16), Lifetime Achievement Award der Directors Guild of America (17), Int. Filmfestspiele von Venedig/ Glory to the Filmmaker Award (21); S. wurde 2003 geadelt.

29. Dezember 2023: Im Zuge der britischen Neujahrsauszeichnungen wird Sir Ridley Scott mit dem höchsten Verdienstorden Knight Grand Cross ausgezeichnet.

Adresse

c/o RSA Films, 42-44 Beak Street, London, W1F 9RH, Großbritannien, Tel.: +44 20 74377426, Internet: www.rsafilms.com



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