Amandine Henry spielte bereits als 15-Jährige in der ersten französischen Liga und gewann mit dem französischen Abonnement-Meister Olympique Lyon ab 2008 regelmäßig den französischen Meistertitel. Zudem gewann die Mittelfeldspielerin mit Lyonais fünfmal die UEFA Women's Champions League. Mit der französischen Nationalmannschaft spielte Henry ab spätestens 2011 im Konzert der Großen mit, zum ganz großen Wurf reichte es für die Mannschaftsführerin der "Bleus" jedoch nicht. Bei der WM 2015 in Kanada scheiterte sie mit Frankreich im Viertelfinale an Deutschland; Henry wurde als zweitbeste Spielerin des Turniers mit dem Silbernen Ball ausgezeichnet. 2019 träumte Amandine Henry vom Titelgewinn bei der WM im eigenen Land. Nach großartigen Auftritten in der Vorrunde schied der Mitfavorit Frankreich diesmal im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister USA aus. Trotz aller Enttäuschung nach dem wohl besten Spiel der WM konnte Henry dem Match im Prinzenparkstadion noch etwas Positives abgewinnen und sagte: "Wir haben dieses Stadion noch nie voll gesehen. Es ist gut für den Frauensport" (www.spiegel.de, 29.6.2019).
Laufbahn
Beginn der Karriere Amandine Chantal Henry schloss sich als Fünfjährige dem OSM Lomme an, einem Vorortklub ihrer Heimatstadt Lille. Im Alter von zehn Jahren wechselte das Talent zu Iris Club de Lambersat, einem weiteren Verein aus dem Großraum Lille. Dort spielte sie bis 2004, ehe sie den Sprung zum FCF Hénin-Beaumont wagte, einem Erstligaklub aus der Nähe von Lens. In der Saison 2004/05 feierte Amandine Henry ihr Debüt in der Division 1 Féminine. Gleich in der ersten Saison kam der Teenager auf 20 Ligaspiele und erzielte dabei elf Treffer. Im Sommer 2005 wurde Henry in das Centre technique national Fernand-Sastre (CNFE) aufgenommen und spielte fortan für CNFE Clairefontaine, das Erstligateam der Kaderschmiede des französischen Fußballs.
Debüt in der Nationalmannschaft Amandine Henry wurde bereits 2004 für die U17-Nationalmannschaft Frankreichs nominiert und bestritt acht Länderspiele für die U17, bei denen sie drei Tore erzielte. Anschließend kam die Mittelfeldspielerin für die U19-Auswahl zum Einsatz und führte das Team bei der U19-Europameisterschaft in Island als Spielführerin auf Platz drei. Nach 18 Einsätzen in der U19-Mannschaft Frankreichs (6 Tore) und fünf Länderspielen für die U20-Auswahl debütierte Amandine Henry im April 2009 für die A-Nationalmannschaft. Die damals 19-Jährige zählte zum Kader Frankreichs bei der Europameisterschaft in Finnland, kam jedoch lediglich im Viertelfinale gegen die Niederlande zum Einsatz. Bei der 4:5-Niederlage gegen die Holländerinnen erzielte Amandine Henry den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:3 im Elfmeterschießen.
Erfolge mit Olympique Lyon Ab der Saison 2007/08 zählte Henry zum Kader des französischen Spitzenklubs Olympique Lyon. In ihrer ersten Saison für Lyonais kam sie allerdings auf lediglich vier Einsätze in der D1, im darauf folgenden Jahr auf sieben Ligaspiele. Gleichwohl konnte sie sowohl 2008 als auch 2009 den Gewinn des nationalen Titels feiern. Beim Pokalsieg 2008 kam die Mittelfeldspielerin im Finale nicht zum Einsatz. Fortan gewann Amandine Henry bis 2015 jedes Jahr die Meisterschaft in Frankreich und zudem den nationalen Pokalwettbewerb von 2012 bis 2015.
Viermal zog Henry mit ihrem Klub ins Finale der UEFA Women's Champions League ein. 2010 verlor Olympique Lyon das Endspiel im spanischen Getafe erst im Elfmeterschießen gegen den deutschen Spitzenklub Turbine Potsdam. Amandine Henry, die in der Startelf stand, trat als vierte Spielerin der Französinnen vom Punkt aus an – und verschoss. 2011 nahm Henry mit Lyonais Revanche und besiegte den Vorjahresgegner aus Potsdam in London mit 2:0; erneut stand Henry in der Startelf und spielte über die gesamten 90 Minuten. 2012 dann bezwangen die Französinnen mit dem 1. FFC Frankfurt ein weiteres deutsches Spitzenteam im Champions-League-Finale in München mit demselben Ergebnis. Auch diesmal kam Henry über die gesamte Spielzeit zum Einsatz, wie auch bei der 0:1-Niederlage im Mai 2013 in London, wo Amandine Henry mit Lyon dem VfL Wolfsburg mit 0:1 unterlag.
Karriere im Nationalteam Vor der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland stand die 1,71 m große "Sechserin" im vorläufigen Kader Frankreichs, wurde jedoch vor dem Turnier von Nationaltrainer Bruno Bini aus dem Aufgebot gestrichen. Nach einer Pause von fast zwei Jahren wurde Henry erst wieder im Mai 2013 für das Nationalteam und schließlich trotz einer Verletzung auch für den Kader bei der Europameisterschaft in Schweden nominiert. Während Amandine Henry in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Russland und England noch zuschauen musste, stand sie beim 3:0-Erfolg im dritten Gruppenspiel gegen England in der Startelf. Im Achtelfinale, das Frankreich nach Elfmeterschießen (2:4) gegen Dänemark verlor, wurde Henry nicht berücksichtigt.
Unter dem neuen Trainer Philippe Bergeroo, der im Juli 2013 auf Bruno Bini folgte, war Amandine Henry dann unumstrittene Stammspielerin in der Nationalmannschaft. Die defensive Mittelfeldspielerin gewann mit Frankreich verlustpunktfrei und mit lediglich drei Gegentoren die Qualifikationsgruppe 7 zur WM-Endrunde 2015 in Kanada und zählte mit ihrem Team beim Turnier in Nordamerika zumindest zu den Geheimfavoriten.
Silberner Ball als zweitbeste Spielerin der WM 2015Frankreich zog bei der WM 2015 als Gruppensieger der Gruppe F ins Achtelfinale ein. Amandine Henry spielte im ersten Match gegen England (1:0) über 90 Minuten, wurde bei der überraschenden 0:2-Niederlage gegen Kolumbien erst nach gut einer Stunde eingewechselt und stand schließlich beim 5:0 über Mexiko wieder in der Startelf. Henry erzielte das letzte Tor für die "Bleues" gegen die Südamerikanerinnen und wurde anschließend zum "Player of the Match" gekürt. Dieselbe Ehre wurde Henry nach dem 3:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Südkorea zuteil. In der Runde der letzten acht mussten sich die Französinnen dann der DFB-Auswahl nach einem dramatischen Match mit 4:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben.
Nach dem Turnier wurde Henry mit dem Silbernen Ball als zweitbeste Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Auch bei der Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres 2015 wurde sie Zweite und unterlag – wie schon bei der WM-Endrunde – der deutschen Nationalspielerin Celia Šašić. "Ich war schon sehr überrascht, aber auch glücklich und stolz. Wir sind mit Olympique Lyon in der Champions League bereits im Achtelfinale und bei der WM nach dem Viertelfinale ausgeschieden", kommentierte Henry die Ehrung (www.lequipe.fr, 26.8.2015). Die zweikampf- und laufstarke sowie technisch äußerst versierte Mittelfeldspielerin wird bisweilen mit ihrem männlichen Nationalmannschaftspendant Paul Pogba verglichen. Ihr großes Vorbild war jedoch stets der zweifache Weltfußballer Zinedine Zidane.
Intermezzo in der NWSL Im März 2016 wechselte Amandine Henry in die US-Amerikanische Profiliga NWSL und schloss sich Portland Thorns an. "Ich wollte schon immer eine neue Sprache lernen, eine andere Kultur entdecken, eine andere Arbeitsweise. In Lyon hatte ich alles gewonnen, das Kribbeln im Bauch vor den Spielen hat mir gefehlt", sagte Henry der Zeitung Le Parisien (www.leparisien.fr, 28.1.2017).
Ende Januar 2017 kehrte die Nationalspielerin zurück nach Frankreich, jedoch nicht um bei ihrem Stammverein zu spielen, sondern auf Leihbasis bei Lyons einzigem nennenswerten Kontrahenten in Frankreich, dem Frauenteam von Paris Saint-Germain. Im März 2017 erfolgte der erneute Wechsel Amandine Henrys in die USA, um sich mit den Portland Thorns auf die Saison in der NWSL vorzubereiten, die im April des Jahres begann. Mit Klub von der Westküste gewann die Französin - 2016 zur drittbesten Fußballerin Europas gekürt - im Oktober 2017 die Meisterschaft in den USA.
Zehnter Meistertitel mit Lyon Nach ihrer Zeit in den USA schloss sich die inzwischen 28 Jahre alte Weltklassespielerin Henry Anfang 2018 wieder ihrem "Stammverein" Olympique Lyon an und gewann mit Lyonais 2018 ihren zehnten nationalen Meistertitel. Im Finale des Pokalwettbewerbs mussten sich die Spielerin und ihre erfolgsverwöhnten Kolleginnen Paris Saint-Germain geschlagen geben. Gegen PSG trafen Henry und Lyon auch im Endspiel der Women's Champions League in Cardiff aufeinander. Am 1. Juni 2018 gewann Lyon nach einem 7:6-Erfolg im Elfmeterschießen zum siebten Mal den bedeutendsten Vereinswettbewerb im Frauenfußball. Amandine Henry kam im Finale allerdings nicht zum Einsatz.
Mit der französischen Nationalmannschaft hatte Amandine Henry im Sommer 2016 erstmals an den Olympischen Spielen teilgenommen. Bei dem Turnier in Rio de Janeiro erreichte Frankreich das Viertelfinale, unterlag hier aber mit 0:1 gegen Kanada. Bei der Europameisterschaft 2017 führte Henry das Team als Mannschaftsführerin ins Viertelfinale, dort verloren die Französinnen jedoch gegen das Team aus England mit 0:1.
Traum vom Titel bei der WM 2019 Trotz all der Erfolge im Vereinsfußball war die WM-Endrunde 2019 im eigenen Land das wohl größte Ereignis für Amandine Henry. Henry traf bei ihrer dritten Teilnahme an einer WM nach 2011 und 2015 zum 4:0 im Eröffnungsspiel gegen Südkorea. Viel wichtiger war aber - nach dem ungefährdeten Einzug als Gruppensieger – Henrys Siegtreffer zum 2:1 in der Verlängerung des Achtelfinales gegen Brasilien. "Wir sind fast besessen von dieser WM. Für uns wird mit diesem Turnier ein Traum wahr", sagte die französische Mannschaftsführerin nach der Partie (SZ, 25.6.2019).
Im Viertelfinale jedoch platzte der Traum vom Titelgewinn im eigenen Land: Henry und Frankreich unterlagen dem späteren Titelträger USA mit 1:2. Henry wurde im Anschluss an das WM-Turnier in das "All-Star-Team" gewählt. Mit Olympique Lyon gewann Amandine Henry 2019 ihren elften Meistertitel, holte ihren siebten nationalen Pokalsieg und gewann schließlich Mitte Mai des Jahres durch einen 4:1-Erfolg gegen den FC Barcelona zum insgesamt fünften Mal in ihrer Laufbahn die Women's Champions League.
Technisch elegante Leaderin Das Magazin 11 Freundinnen schrieb über Amandine Henry: "Auf dem Platz besticht sie mit technischer Eleganz und der Zuverlässigkeit einer Leaderin" (WM 2019). Bei der Deutschen Welle hieß es über die Mittelfeldspielerin: "Sie ist eine Balleroberin, die von der Defensive schnell auf die Offensive umschalten kann. Die Art und Weise, wie sie ein Spiel lesen kann, ist ein Grund dafür, warum die 29-Jährige zu den besten Fußballerinnen der Welt zählt" (www.dw.com, 4.3.2019). Und die taz urteilte über die Mannschaftsführerin der "Equipe tricolore": "Ihre Fehlerquote ist verschwindend gering. Sie verbindet das kämpferische und spielerische Element auf unnachahmliche Weise" (27./28.6.2019).
Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal
Persönliches
Amandine Henry stammt aus Lille und gilt als geradezu fußballbesessen. "Fußball ist alles für mich. Fußball ist mein Herz, mein Kopf, mein Körper. Einfach alles", erklärte die Französin (wwwgoal.com, 24.5.2019). Wie ihre US-amerikanische Kollegin Alex Morgan hat auch die Französin ein Kinderbuch geschrieben. Es trägt den Titel "Glaube an deinen Traum" und Henry sagte diesbezüglich: "Ich habe dieses Buch geschrieben, weil es für mich wichtig ist, ein Vorbild für unsere Jugend zu sein. Als ich jung war, hätte ich gerne die Meinung von älteren Spielerinnen gehört. Ich hoffe, dass mein Buch dabei helfen kann" (Stgt. N., 7.6.2019).
Als Tick der französischen Ausnahmefußballerin gelten Handtaschen und ihre Liebe zu ihrem Hund der Rasse Chihuahua, den sie fast immer dabei hat und in einer ihrer Luxus-Handtaschen verstaut. Medienangaben zufolge soll Henry mit einem Jahresgehalt von 360.000 Euro zu den drei bestbezahlten Fußballerinnen der Welt zählen. Henry ist seit 2011 mit Karim Kessaci, einem Co-Trainer von Olympique Lyon, liiert.
Adresse
c/o Angel City Football Club, 11693 San Vicente Blvd., #201, Los Angeles, CA 90049, U.S.A., E-Mail: media@angelcity.com, Internet: www.angelcity.com
c/o Fédération Française de Football, Boulevard de Grenelle, 75015 Paris, Frankreich, Tel.: +33 1 44317300, E-Mail: webmaster@fff.fr, Internet: www.fff.fr
Karriere in Zahlen
Stationen:
1995 - 2000:
|
OSM Lomme
|
2000 - 2004:
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Iris Club de Lambersat
|
2004 - 2005:
|
FCF Hénin-Beaumont
|
2005 - 2007
|
CNFE Clairefontaine
|
Seit 2007:
|
Olympique Lyon
|
2016:
|
Portland Thorns
|
Jan/Febr. 2017:
|
Paris Saint-Germain (ausgeliehen)
|
2017:
|
Portland Thorns
|
Liga-Statistik:
Saison |
Verein |
Liga |
Spiele |
Tore |
2004/05:
|
FCF Hénin-Beaumont
|
1.
|
20
|
11
|
2005/06
|
CNFE Clairefontaine
|
1.
|
16
|
11
|
2006/07
|
CNFE Clairefontaine
|
1.
|
16
|
11
|
2007/08
|
Olympique Lyon
|
1.
|
4
|
0
|
2008/09
|
Olympique Lyon
|
1.
|
7
|
1
|
2009/10
|
Olympique Lyon
|
1.
|
10
|
2
|
2010/11
|
Olympique Lyon
|
1.
|
18
|
5
|
2011/12
|
Olympique Lyon
|
1.
|
21
|
8
|
2012/13
|
Olympique Lyon
|
1.
|
20
|
5
|
2013/14
|
Olympique Lyon
|
1.
|
20
|
3
|
2014/15
|
Olympique Lyon
|
1.
|
19
|
1
|
2015/16
|
Olympique Lyon
|
1.
|
3
|
3
|
2016
|
Portland Thorns
|
1.
|
10
|
0
|
2016/17
|
PSG
|
1.
|
4
|
1
|
2017
|
Portland Thorns
|
1.
|
23
|
4
|
2017/18
|
Olympique Lyon
|
1.
|
7
|
3
|
2018/19
|
Olympique Lyon
|
1.
|
18
|
4
|
2019/20
|
Olympique Lyon
|
1.
|
7
|
2
|
Erfolge:
89 A-Länderspiele (13 Tore) |
5 U20-Länderspiele (1 Tor) |
18 U19-Länderspiele (6 Tore) |
8 U17-Länderspiele (3 Tore) |
203 Spiele D1 Féminine (69 Tore) |
33 Spiele NWSL (4 Tore) |
38 Champions-League-Spiele (5 Tore) |
Französische Meisterin 2008 bis 2016, 2018 und 2019 |
Französische Pokalsiegerin 2008, 2012 bis 2016, 2019 |
Finalistin Women's Champions League 2010 und 2013 |
Siegerin Women's Champions League 2011, 2012, 2016, 2018 und 2019 |
Siegerin NWSL Championship 2017 |
Siegerin NWSL Shield 2017 |
Viertelfinalistin Europameisterschaften 2009, 2013, 2017 |
Viertelfinalistin Olympische Spiele 2016 |
Viertelfinalistin Weltmeisterschaften 2015, 2019 |
Siegerin SheBelieves Cup 2017 |
Auszeichnungen:
Silberner Ball WM 2015 (zweitbeste Spielerin) |
Dritte bei der Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres 2016 und 2018 |
Mitglied des All-Star-Teams WM 2015 |
Zweite bei der Wahl zu Europas Fußballerin des Jahres 2015 |
Aufnahme in die Weltauswahl 2015 und 2019 |
Journal
Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.
Dezember 2019: Die International Federation of Football History & Statistics veröffentlicht ihr Weltteam des Jahres 2019 im Frauenfußball. Der elfköpfigen Auswahl gehören u. a. Lucy Bronze, Wendie Renard, Dzsenifer Marozsán, Amandine Henry, Megan Rapinoe und Ada Hegerberg an. Als Trainerin wird Jillian Ellis aufgeführt.
9. August 2020: Fußball, Coupe de France féminine 2019/20, Finale: Olympique Lyon (Trainer: Jean-Luc Vasseur; Co-Trainerin: Camille Abily) siegt mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen Paris Saint-Germain (Trainer: Olivier Echouafni). Lyon sichert sich damit das nationale Double. Der Spielbetrieb in der Division 1 Féminie war im März wegen der Coronavirus-Pandemie eingestellt und im Mai endgültig abgebrochen worden. Lyon wurde zum Meister erklärt.
30. August 2020: Fußball, Champions League 2019/20, Finale in San Sebastián (Spanien): Olympique Lyon (Trainer: Jean-Luc Vasseur) siegt mit 3:1 gegen den VfL Wolfsburg (Trainer: Stephan Lerch). Lyon gewinnt damit zum fünften Mal in Folge und zum insgesamt siebten Mal den Titel in der europäischen Königsklasse.
21. Mai 2022: Fußball, UEFA Women's Champions League, Finale in Turin (Italien): Olympique Lyon setzt sich mit 3:1 gegen Titelverteidiger FC Barcelona durch und gewinnt die Champions League. Amandine Henry wird als beste Spielerin des Finals geehrt. Beste Spielerin der CL-Saison ist Alexia Putellas. Ins Team der Saison wählt die UEFA u. a. Wendie Renard, Amandine Henry, Alexia Putellas und Ada Hegerberg.
Juli 2023: Amandine Henry wechselt von Olympique Lyon zu Angel City FC in die NWSL. Dort erhält sie einen Dreijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.
Januar 2024: Amandine Henry wechselt auf Leihbasis bis zum Saionstart in der NWSL von Angel City FC zum OSC Lille.