Der in Oldenburg geborene Wahl-Hamburger und Hochseesegler Boris Herrmann wurde einer breiten Öffentlichkeit 2019 bekannt, als er - selbst seit Jahren engagiert im Kampf gegen die Erderwärmung - die Klimaaktivistin Greta Thunberg in seinem Segelboot zum UN-Klimagipfel in New York über den Atlantik fuhr. Zum Medienstar entwickelte er sich Ende 2020/Anfang 2021, als er als erster Deutscher bei der Vendée Globe, der härtesten Einhand-Regatta der Welt, startete und das internationale Publikum per Videos an seinen Erlebnissen teilhaben ließ. Herrmann hatte beste Chancen auf einen Podestplatz, ehe er nach fast 40.000 km um die Erde wenige Stunden vor der Zieleinfahrt in Les Sables d'Olonne mit einem Fischtrawler kollidierte und letztendlich Fünfter wurde. Bereits 2023 nahm der Skipper die nächste Weltumsegelung in Angriff und trat mit seinem Team und einem neu gebauten Boot beim Ocean Race an, entschied zwei Etappen für sich, stellte einen neuen 24-Stunden-Geschwindigkeitsrekord auf und erreichte am ...