Carolin Simon wechselte bereits als 17-Jährige vom Regionalligisten TSV Jahn Calden zum Bundesligisten Hamburger SV. Als der Klub seine Frauenmannschaft 2012 aus der Bundesliga zurückzog, wagte die U17-Europameisterin von 2008 und 2009 den Schritt zum Spitzenklub VfL Wolfsburg, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen. Bei Bayer Leverkusen reifte sie anschließend zur Nationalspielerin und war auch beim SC Freiburg eine Leistungsträgerin, ehe sie sich 2018 dem internationalen Topklub Olympique Lyon anschloss, bei dem ihr der Durchbruch aber nie gelang. So kehrte sie 2019 nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag bei Bayern München, wo sie regelmäßig nationale Titel gewann. Nach langen Jahren der Abstinenz wurde Simon vor der WM 2023 wieder in die Nationalmannschaft berufen, zog sich aber in der WM-Vorbereitung einen Kreuzbandriss zu und fiel fast ein Jahr lang aus.
Laufbahn
Karrierebeginn in Hessen Carolin Simon begann ihre Vereinskarriere im heimatlichen Baunatal, wo sie zunächst in einer Jungenmannschaft spielte. "Bei einem Testspiel der Mannschaft meines kleinen Bruders fehlte ein ...