Gabriel García Márquez
kolumbianischer Schriftsteller und Journalist; Nobelpreis (Literatur) 1982Geburtstag: | 6. März 1927 Aracataca |
Todestag: | 17. April 2014 Mexiko-Stadt (Mexiko) |
Nation: | Kolumbien |
Geburtstag: | 6. März 1927 Aracataca |
Todestag: | 17. April 2014 Mexiko-Stadt (Mexiko) |
Nation: | Kolumbien |
Internationales Biographisches Archiv 36/2015 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2024
Gabriel José García Márquez wurde am 6. März 1927 in Aracataca geboren. Jahrelang galt 1928 als - auch von G. selbst bestätigtes - Geburtsjahr, doch in seiner Autobiographie (2002) gab er das Jahr 1927 an. G. wuchs als Ältester von elf Geschwistern (sechs Brüder, vier Schwestern) auf. Sein Vater, Gabriel Elígio García, war Telegraphist und arbeitete später als reisender Homöopath und Apotheker. Die Mutter, Luisa Santiaga Márquez Iguarán, war Tochter eines Oberst. Sie konnte ihre Eheschließung bei den Eltern nur mit Mühe durchsetzen. Der Hartnäckigkeit, mit der G.s Eltern ihre Liebe behaupteten, setzte G. später in seinem Roman "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" ein Denkmal. Nach dem Umzug seiner Eltern nach Ríohacha lebte G. bis zum achten Lebensjahr bei den Großeltern. Besonders die fabulierfreudige Großmutter soll nachhaltigen Einfluss auf seine Entwicklung genommen haben.
G. besuchte nach dem Tode des Großvaters ein Internat in der Hafenstadt Barranquilla und ab 1940 mit einem Stipendium ...