Hans Sulzer wurde am 17. März 1876 als Sohn des Industriellen Heinrich Sulzer-Steiner geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig und Genf trat er 1902 in die damalige Kommandanditgesellschaft Gebrüder Sulzer in Winterthur, die grösste Maschinenfabrik und Eisengisserei der Schweiz ein. Seit 1909 war er Teilhaber. Die Umwandkung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft vollzog sich 1914 unter seiner Leitung.

Von 1914-1935 stand er dem geschäftsführenden Komitee des Unternehmens als Präsident vor, nur unterbrochen durch eine Tätigkeit als ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister der Schweiz in Washington in den Jahren 1917-1920. 1935 trat er als Vorsitzender des Vorstandes an die Spitze der Gebrüder Sulzer A.G.

Auch im 2. Weltkrieg betraute ihn der Bundesrat mit wichtigen wirtschaftlichen Missionen in England und in Berlin. Im weiteren leistete er der Schweiz grosse Dienste als Chef der Sektion Eisen und Maschinen des Kriegs-Industrie- und-Arbeits-Amtes, als Präsident der eidgenössischen Kommission zur Überwachung der Ein- und Ausfuhr, als Mitglied der eidgenössischen Kommission für Kriegswirtschaft und der beratenden Kommission im Eidgenössischen ...

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