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Hochbaumeister; Schauspielausbildung; Soldat im Ersten Weltkrieg, 1918 englischer Kriegsgefangener, Verarbeitung der Erlebnisse im Langgedicht Zuginsfeld (1918/19); 1919 Rückkehr nach Berlin; dort Maler und Schriftsteller; Kontakt mit dem Kreis um H. Walden, Mitarbeit bei der Zeitschrift Der Sturm; Freundschaft mit W. Kandinsky, P. Klee und G. Muche; 1933 Emigration in die Schweiz, 1952 dort Bürgerrecht; 1951–1955 Schauspieler an den Berner Kammerspielen; neben A. Stramm bedeutender Repräsentant der expressionistischen ›Wortkunst‹.
Lit.:T. Bhattacharya-Stettler: O. N., 1982. • P. J. Vock: ›Der Sturm muß brausen in dieser toten Welt‹. Herwarth Waldens ›Sturm‹ und die Lyriker des ›Sturm‹-Kreises in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Kunstprogrammatik und Kriegslyrik einer expressionistischen Zeitschrift im Kontext, 2006.