Heinz Knobloch
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 3. März 1926 Dresden |
Todestag: | 24. Juli 2003 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. März 1926 Dresden |
Todestag: | 24. Juli 2003 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/2003 vom
Heinz Knobloch war der Sohn eines Reproduktionsfotografen und wuchs ab 1935 in Berlin auf.
K. ging bis 1942 in Berlin zur Schule und begann dann eine Lehre als Verlagskaufmann. 1943 wurde der Siebzehnjährige zum Kriegsdienst eingezogen. Den Zusammenbruch der Front in der Normandie nutzte er nach eigenen Angaben zur Desertion am 27. Juli 1944. Als Kriegsgefangener war K. in Alabama/USA und in Schottland. 1948 kehrte er nach Berlin zurück und studierte 1954-1960 als Fernstudent Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Mit einer Arbeit über "Methoden der Pointierung in den Feuilletons von Victor Auburtin" erwarb er das Abschlussdiplom.
Ab 1949 war K. als Bild- und Textredakteur tätig. 1953 wurde er Redaktionsmitglied, dann Kulturredakteur (1957-1965) der größten Ost-Berliner Wochenzeitung "Wochenpost". Er verfügte dort 1968-1988 über eine ständige, rd. 1.000-mal erschienene Feuilletonkolumne ("Mit beiden Augen"), die ihm besondere Popularität eintrug. Zudem veröffentlichte K. auch in der "Weltbühne" und im Modejournal "Sibylle" sowie in fast allen Tageszeitungen der DDR. ...