Helen Vita
Schweizer Schauspielerin und Sängerin| Geburtstag: | 7. August 1928 Hohenschwangau |
| Todestag: | 16. Februar 2001 Berlin |
| Nation: | Schweiz |
| Geburtstag: | 7. August 1928 Hohenschwangau |
| Todestag: | 16. Februar 2001 Berlin |
| Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 22/2001 vom
Helen Vita (eigentl. Helen Vita Elisabeth Reichel) wuchs in München und Genf auf. Ihr Vater, Anton Reichel, war Konzertmeister und Sologeiger in Meiningen, später in München am Gärtnerplatz-Theater engagiert. Die Mutter, Jeleana Pacict, machte sich als Cellistin einen Namen. V.s Urgroßvater väterlicherseits war Oberbürgermeister von Moskau und der Urgroßvater mütterlicherseits Leibarzt des bayerischen Prinzregenten Luitpold. Die Ehe von V.s Eltern, die 1939 aus Deutschland ausgewiesen wurden, wurde geschieden.
V. studierte mit einem Stipendium 1942-1945 am Conservatoire de musique in Genf und verließ es mit einem ersten Preis.
Berufstätig wurde V. nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Paris. Dort spielte sie 1946/1947 Theater und drehte ihren ersten Film. Weitere Stationen ihrer Karriere als Bühnendarstellerin waren Zürich, München und Berlin. Am Züricher Schauspielhaus, an dem sie zwei Jahre lang engagiert war, spielte sie als Partnerin von Hans Albers die Julie in "Liliom" und die Eva in der von Bert Brecht inszenierten Uraufführung seines Stücks "Herr Puntila und sein Knecht Matti". Zudem wurde V. ...
