Dem Finnen Iivo Niskanen gelang bei den Olympischen Winterspielen 2014 der Durchbruch, als er gemeinsam mit seinem Landsmann Sami Jauhojärvi überraschend Olympiasieger im Teamsprint wurde. In den folgenden Jahren gewann der Klassikspezialist erste Weltcuprennen, musste aufgrund seiner Infektanfälligkeit jedoch auch immer wieder längere Wettkampfpausen einlegen. Nach seinem WM-Titel 2017 über 15 km klassisch wurde er 2018 erneut Olympiasieger, diesmal in der Königsdisziplin, dem Massenstart über 50 km im klassischen Stil. 2022 krönte er seine Laufbahn mit einem kompletten Medaillensatz bei den Olympischen Spielen von Peking und mit Rang drei im Gesamtweltcup.
Laufbahn
Langsame Entwicklung im Nachwuchsbereich Wie bei den meisten Finnen gehörte auch bei Iivo Niskanen Skilanglauf bereits in frühen Jahren zum Alltag. Im Winter lief er immer per Ski zur Schule. Sein erstes in der Statistik festgehaltenes Wettkampfresultat stammt aus dem Januar 2008 als 33. eines Sprintwettbewerbs in Lapinlahti über 1,2 km im freien Stil. In den folgenden Wochen startete er im Rahmen des ...