Als sportliches Multitalent brauchte Ivanie Blondin einige Jahre, bis sie sich ab 2015 in der Weltelite des Eisschnelllaufs etablieren konnte. Obwohl sie erst mit 25 Jahren ihre erste Einzelmedaille bei einer Eisschnelllauf-WM gewann, etablierte sie sich vor allem im Massenstart als einer der Besten. Dort setzte die frühere Shorttrackerin dank ihrer Schnelligkeit und taktischen Finesse Maßstäbe, doch auch in anderen Disziplinen war sie erfolgreich. So wurde sie 2020 Mehrkampf-Vizeweltmeisterin und krönte ihre Karriere bei den Olympischen Spielen 2022 mit Gold in der Teamverfolgung und Silber im Massenstart.
Laufbahn
Start als Shorttrackerin Ivanie Blondin stand schon als Kind mit zwei Jahren auf Schlittschuhen – auf einem Hinterhof im Vorort Orleans ihrer Heimatstadt Ottawa. Als Siebenjährige begann sie mit dem Eislauftraining beim Gloucester Concordes Skating Club und lief erste Rennen auf 400-m-Eisbahnen. Dabei profitierte sie vom gemeinsamen Training mit Vincent De Haitre, 2017 Vizeweltmeister über 1.000 m.
Vom 14. Lebensjahr an konzentrierte sich Blondin auf ...