Der Jurist Jan Pommer fungierte ab 2005 zehn Jahre lang als Geschäftsführer der deutschen Basketballliga (BBL). Der Oldenburger erwies sich als akribischer Arbeiter im Hintergrund und zeigte sich anders als sein Vorgänger Otto Reintjes eher selten im Rampenlicht. Er sorgte dafür, dass die Zahl der insolventen Erstligisten stark zurückging und führte so die Liga aus ihrer wirtschaftlichen Krise heraus. Gleichzeitig gab es jedoch auch immer wieder kritische Stimmen hinsichtlich fehlender Transparenz. Nach dem Ende seiner Tätigkeit bei der BBL war er in verschiedenen Funktionen in den Bereichen E-Sport und Galoppsport tätig, ehe er 2024 Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Schwimm-Verband (DSV) wurde.
Laufbahn
Kurze Sportkarriere und Jurastudium Jan Pommer spielte als Jugendlicher aktiv Basketball, aber früh war ihm klar, dass er sportlich nicht zu Höherem berufen war. "In der Jugend bin ich mit dem Oldenburger TB einmal niedersächsischer Meister geworden" (tagesspiegel.de, 30.1.2005), sagte er selbst über seine sportliche Karriere, "aber ich habe nicht viel Zählbares dazu beigetragen" ...