Ken Roczen errang ab dem Jahr 2000 zahlreiche nationale Meistertitel als Motocrossfahrer und avancierte auch international zu einem der stärksten Fahrer seiner Altersklasse. Als deutsches Jahrhunderttalent gepriesen, ging der Thüringer 2007 als Juniorenweltmeister der 85-ccm-Klasse erstmals auch bei den Erwachsenen an den Start. Mit Erreichen der Altersgrenze von 15 Jahren durfte Roczen 2009 endlich auch bei der Senioren-WM sein Können zeigen. Nach dem Vize-WM-Titel 2010 wechselte der langjährige Suzuki-Pilot zu KTM und sicherte sich 2011 den Gewinn der WM-Krone in der MX-2-Klasse. Anschließend setzte er seinen "amerikanischen Traum" in die Realität um und konkurrierte in den starken US-Klassen mit den besten Fahrern der Welt. Auch hier feierte Roczen große Erfolge und errang 2014 und 2016 den renommierten AMA-Motocross-Titel. Immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen, musste Roczen bis 2022 warten, ehe er endlich den WM-Titel im Supercross gewann, den "The German Wunderkind" 2023 ...