Seit seinem ersten Länderspiel im Sommer 2005 prägte Luc Abalo die Entwicklung der französischen Handball-Nationalmannschaft nachdrücklich mit. "Ob von Außen, beim Gegenstoß oder aus dem Rückraum", Luc Abalo "scheint den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen und in der Luft zu schweben". So beschrieb die Handballwoche (13.1.2010) den Rechtsaußen, der "seine Gegner mit Leichtigkeit … überspringt oder umkurvt und dessen Spielweise den Zuschauer fasziniert" (ebd.). Doch nicht nur mit der Nationalmannschaft war Abalo außerordentlich erfolgreich (zweimal Olympiagold, dreimal Weltmeister, dreimal Europameister). Auf Klubebene gewann er 2009 die Champions League (mit Ciudad Real) und u. a. achtmal die französische Meisterschaft, davon siebenmal mit Paris Saint-Germain. Bereits vor dem Debakel der Nationalmannschaft bei der EM 2020 (Aus nach der Vorrunde) hatte der 35-Jährige angekündigt, nach 259 Länderspielen seine Nationalmannschaftskarriere zu beenden, falls sich Frankreich nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren würde.
Laufbahn
Beginn der Karriere Luc Abalo wuchs in Ivry sur Seine auf, einem südlichen Vorort von Paris. Mit zwölf Jahren begann der Junge, dessen Bewegungstalent im schulischen Sportunterricht entdeckt worden war, im Nachwuchs des mehrfachen französischen Meisters US Ivry mit Handball. Zwölf Jahre hielt er dem Verein die Treue, entwickelte sich vom Kinder- und Jugendspieler zum Profi. "Seine Stärken sind seine große Schnelligkeit, eine für sein Alter bereits sehr gute Technik und seine enorme Sprungkraft", sagte Ex-Nationalspieler Joël Abati im Magazin hm (12/2005) über seinen damaligen Auswahlkollegen. Dieser hatte im Juni 2005 bei den Mittelmeerspielen in Almeria (Spanien) sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft gefeiert.
Erster Titelgewinn bei der EM 2006 und Olympiagold 2008 Den ersten Höhepunkt in seiner Auswahlkarriere erlebte Luc Abalo bei der EM im Januar 2006 in der Schweiz, als die Equipe tricolore nach einem 31:23-Finalsieg gegen Spanien den Titel gewann. Der 1,82 m große und 86 kg schwere Luc Abalo bestritt alle acht Spiele und erzielte dabei 23 Tore. Bei der nächsten internationalen Meisterschaft, der WM 2007 in Deutschland, mussten die Franzosen nach einer 27:34-Niederlage im kleinen Finale gegen Dänemark mit Rang vier zufrieden sein. In der Statistik von Luc Abalo standen zehn Spiele und 39 Tore. Die Saison 2006/07 aber endete für den Franzosen doch noch mit einem Titelgewinn, denn mit seinem Klub US Ivry Handball gewann er die französische Meisterschaft.
Auch bei der EM 2008 in Norwegen, bei der Frankreich durch einen 36:26-Erfolg über Deutschland Bronze holte, gehörte Luc Abalo zum französischen Aufgebot und bestritt acht Begegnungen (31 Tore). Zum Höhepunkt des Jahres wurden für ihn und seine Mannschaftskollegen die Olympischen Sommerspiele in Peking. Mit einem 28:23-Erfolg über Island gewannen die Franzosen erstmals Olympiagold.
Wechsel nach Spanien und Gewinn der Champions League 2009 Bereits vor den Olympischen Spiele 2008 hatte sich Luc Abalo entschieden, den Verein zu wechseln und einen Vertrag beim spanischen Spitzenklub Ciudad Real zu unterschreiben. Mit dem Klub feierte der Franzose in den folgenden vier Jahren zahlreiche Erfolge. Bereits am Ende seiner ersten Spielzeit gewann das spanische Team nach einem Finalsieg über den THW Kiel die Champions League. Zwei Wochen zuvor hatte Ciudad Real bereits die spanische Meisterschaft für sich entschieden. In der folgenden Spielzeit konnte die Landesmeisterschaft erneut gewonnen werden. In der Champions League allerdings scheiterten die Spanier beim Final Four im Halbfinale am THW Kiel. Luc Abalo bestritt 14 Champions-League-Spiele, in denen er 53-mal traf.
In der Saison 2010/11 wurde Abalo mit Ciudad Real spanischer Vizemeister, in der Champions League erreichte er das Finale. Doch dort erwies sich - wie in der Meisterschaft - der FC Barcelona als stärker. Aufgrund finanzieller Probleme wurde Ciudad Real im Sommer 2011 in die spanische Hauptstadt verpflanzt und startete ab der Saison 2011/12 unter dem Namen BM Atletico Madrid. Am Ende der Saison 2011/12 stand erneut die Vizemeisterschaft und auch in der Champions League 2011/12 wurde Abalo nur Zweiter (21:26 Finalniederlage gegen den THW Kiel).
Erster WM-Titel 2009 und Europameister 2010 Neben seinen Erfolgen auf Klubebene sammelte Luc Abalo weitere Titel mit der französischen Nationalmannschaft. Bei der WM 2009 wurde Gastgeber Kroatien im Finale mit 24:19 bezwungen. Luc Abalo war mit 47 Toren in den zehn Turnierspielen zweitbester Werfer seiner Mannschaft hinter Michael Guigou. Der Siegeszug der Franzosen bei internationalen Meisterschaften hielt auch bei der EM 2010 in Österreich an, als das Team im Endspiel Kroatien mit 25:21 bezwang. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (2.2.2010) schrieb über Abalos Auftritt bei der EM: "Für Spektakel sorgt meist allein Rechtsaußen Abalo mit seiner Dynamik und seinem unfasslichen Fluggefühl. Auch quer in der Luft liegend scheint er seinen Körper vollkommen zu beherrschen." Bei der WM 2011 in Schweden stand die französische Auswahl erneut im Finale, doch diesmal benötigten Luc Abalo und seine Mannschaftskollegen die Verlängerung, um Dänemark mit 37:35 zu besiegen.
Enttäuschung bei der EM 2012 und zweites Olympiagold Nach zwei WM-Titeln und weiteren erfolgreichen Turnierauftritten fiel die Equipe tricolore bei der EM 2012 in Serbien auf einen enttäuschenden 11. Platz zurück. Beim olympischen Handballturnier 2012 in London stoppte die französische Nationalmannschaft den vermeintlichen Abwärtstrend. Durch einen 22:21-Finalsieg gegen Schweden gewann Frankreich Gold. Luc Abalo bestritt alle acht Spiele und kam auf 23 Tore.
2013 erstmals Meister mit PSG Zur Saison 2012/13 wechselte Luc Abalo zu Paris St. Germain. Zu seinem Wechsel erklärte er: "Ich wollte zurück zu meiner Familie - und ich freue mich auf eine neue Herausforderung." Dank finanzstarker Investoren aus Katar setzte man sich in Paris das Ziel, ein Team zusammenzustellen, "das auf dem höchsten Niveau in Frankreich und Europa spielen kann", wie Klubdirektor Nasser Al Khelaifi erklärte (www.handball-world.com, 10.7.2012). Wie stark sich das Leistungsniveau des Hauptstadtklubs veränderte, zeigte ein Blick auf die Tabelle. In der Saison 2011/12 rangierte die Mannschaft auf Rang zwölf, ein Jahr später gewann sie mit zehn Punkten Vorsprung die Meisterschaft. Dass nicht alle Blütenträume reiften, bewies das Spieljahr 2013/14: In der Champions League scheiterte der französische Meister im Viertelfinale an MKB-MVM Veszprém (Ungarn). In der Meisterschaft verlor man den Titel an US Dunkerque. Der Gewinn des französischen Pokals blieb 2014 der einzige Titel für Abalo und sein Team.
Bei der WM 2013 in Spanien gelang es den Franzosen nicht, den Titel zu verteidigen. Wie die gesamte Mannschaft, die am Ende den sechsten Rang belegte, konnte auch Luc Abalo nicht an sein erfolgreiches Auftreten der Vergangenheit anknüpfen. Bei der Europameisterschaft im Januar 2014 in Dänemark dann gewann Abalo mit Frankreich erneut die Goldmedaille. Im Finale bezwang Frankreich den Gastgeber klar mit 41:32, Abalo erzielte neun Treffer im Endspiel, insgesamt kam er auf 31 Tore in acht Spielen und wurde als bester Rechtsaußen in die Mannschaft des Turniers aufgenommen.
Mit Paris Saint-Germain gewann Luc Abalo in der Saison 2014/15 die französische Meisterschaft und den nationalen Pokalwettbewerb sowie auch den Handball-Supercup in seiner Heimat, 2016 holte er den Titel in der Liga sowie erneut den Supercup. Zudem zog er mit PSG in der Champions League der Saison 2015/16 ins Final Four in Köln ein, verlor dort mit seinem Team aber das Halbfinale gegen KS Vive Kielce aus Polen. Im Spiel um Platz drei besiegten die Franzosen den deutschen Rekordmeister THW Kiel mit 29:27.
Olympiasilber 2016, dritter WM-Titel 2017Nachdem Luc Abalo die WM 2015 in Katar wegen einer Verletzung verpasst hatte, landete er bei der Europameisterschaft 2016 in Polen nur auf Platz fünf. Bei den Olympischen Spielen im Sommer 2016 erreichte der inzwischen fast 32 Jahre alte Weltklasse-Handballer mit Frankreich das Halbfinale, in dem Abalo & Co. die DHB-Auswahl knapp mit 29:28 besiegten. Das Endspiel verlor der Olympiasieger von 2012 dann mit 26:28 gegen Dänemark.
Bei der Heim-WM im Januar 2017 gewann Luc Abalo mit der französischen Nationalmannschaft durch einen 33:26-Erfolg über Norwegen seine bereits dritte Goldmedaille. Abalo kam in neun Partien zum Einsatz und hatte mit zwölf Treffern eine vergleichsweise magere Torausbeute. Am Ende der Saison 2016/17 feierte der Rechtsaußen seinen vierten Meistertitel mit PSG, gewann in Frankreich zudem den Ligapokal und den Supercup und zog erneut mit seiner Mannschaft ins Final Four der EHF-Champions-League ein. Diesmal erreichte Abalo mit PSG nach einem 27:26-Erfolg gegen Vezprem (Ungarn) das Finale. Das allerdings verloren die Franzosen hauchdünn mit 23:24 gegen RK Vardar Skopje aus Mazedonien.
Vertragsverlängerung bei PSG bis 2020 Mit der französischen Auswahl erreichte Luc Abalo bei der Europameisterschaft 2018 in Kroatien das Halbfinale, unterlag dort jedoch dem späteren Europameister Spanien mit 23:27. Das Match um Platz drei gewann Frankreich mit 32:29 gegen Dänemark. Auch die WM 2019 in Deutschland und Dänemark beendete Frankreich nach einer Halbfinalniederlage gegen den späteren Weltmeister Dänemark auf Platz drei.
Auf Vereinsebene gewann der Rechtsaußen im Frühsommer des Jahres seine vierte Meisterschaft in Folge und verlängerte im Herbst 2018 seinen Vertrag in Paris um weitere zwei Jahre bis 2020. "Luc Abalo ist eines der Symbole des französischen Handballs. Wir sind froh, dass er weitermacht, denn er verkörpert unsere Geschichte. (…). Sein spektakuläres Spiel macht ihn zu einer einzigartigen Quelle der Inspiration für viele junge Leute", sagte PSG-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc hinsichtlich der Vertragsverlängerung (www.handball-world.news, 2.11.2018).
Debakel bei der EM 2020 und Rücktrittsgedanken Die EM 2020 geriet für Abalo und die französische Nationalmannschaft zum Debakel. Frankreich verlor sein Auftaktspiel gegen Portugal mit 25:28 und anschließend auch mit 26:28 gegen Norwegen. Trotz des deutlichen 31:23-Erfolgs im dritten Gruppenspiel gegen Bosnien verpasste Frankreich als Gruppendritter den Einzug in die Hauptrunde. Abalo sprach davon, dass das Team verkrampft agiert hätte und in der Zusammensetzung noch nicht eingespielt sei. Er erklärte aber auch: "Ich sage nach einer Niederlage immer, dass wir gestärkt daraus hervorgehen werden. Diesmal sage ich, dass wir die Art und Weise ändern müssen, wie wir arbeiten. Wir müssen mehr arbeiten und vielleicht bestimmte Dinge ändern. Und wir müssen die richtigen Fragen stellen" (www.handball-world.news, 13.1.2020).
Ob Luc Abalo der französischen Nationalmannschaft weiter zur Verfügung stehen würde, galt allerdings als fraglich. Der 35 Jahre alte Rechtsaußen hatte bereits vor dem EM-Turnier erklärt, dass er seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden wolle, wenn sich Frankreich nicht für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren sollte. Durch den enttäuschenden 14. Platz bei der Europameisterschaft mussten die Franzosen im Frühjahr 2020 ein weiteres Qualifikationsturnier spielen. Allerdings wurde das Turnier – wie auch alle anderen Sportveranstaltungen im März 2020 unterbrochen bzw. verschoben, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, das in den ersten Monaten des Jahres 2020 von China aus über Europa hereinbrach und im März zur Pandemie erklärt wurde. Auch die Austragung der Olympischen Spiele 2020 wurde vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in den Sommer 2021 verlegt.
2020 Abschied aus Paris und Wechsel nach NorwegenMitte April 2020 gab die französische Handball-Liga LNH bekannt, aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie die laufende Saison nach 18 von 26 Spieltagen vorzeitig zu beenden. Somit feierte Abalo seinen sechsten Meistertitel in Folge, seinen achten insgesamt. Ungefähr zeitgleich spekulierten die Medien über die Zukunft Abalos auf Vereinsebene, da sein Vertrag bei Paris Saint-Germain endete. Obwohl es zahlreiche Interessenten für den Routinier gab, kam der Wechsel zum norwegischen Erstligisten Elverum Handball für Beobachter dennoch überraschend und auch Abalo erklärte: "Ich hätte in meiner Karriere nie gedacht, dass ich einmal in Norwegen spielen würde" (www.handball-world.news, 28.5.2020), führte als Beweggründe für seine Entscheidung aber das sportliche Projekt und die Professionalität der Vereinsverantwortlichen an (ebd.). Gleichzeitig erteilte Abalo Rücktrittsspekulationen eine Absage und kündigte an: "Ich werde hart arbeiten, um bei den Olympischen Spielen 2021 beim französischen Nationalteam dabei zu sein" (ebd.).
Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal
Persönliches
Während seiner Schulzeit hatte sich bei Luc Abalo, dessen Eltern aus der ehemaligen französischen Kolonie Togo nach Frankreich emigrierten, der Wunsch entwickelt, nach Abschluss des Gymnasiums an der Kunsthochschule in Ivry sur Seine zu studieren. Denn neben seinen sportlichen Fähigkeiten überzeugte er auch mit seinem künstlerischen Talent. Die folgende Karriere als Handballprofi "durchkreuzte … seine künstlerischen Ambitionen", schrieb das Magazin HM (7/2012). Doch die Malerei "blieb seine große Leidenschaft". Waren seine Bilder, auch inspiriert von seinen afrikanischen Wurzeln, anfangs nur im privaten Kreis zu sehen, drängten ihn Freunde und Bekannte, sie auch öffentlich auszustellen. Neben der Malerei gehören Gitarrespielen, Fotografieren und Videos zu seinen Hobbys.
Karriere in Zahlen
Stand: 06.07.2020
Stationen:
1996 - 2008:
|
US Ivry Handball (Frankreich)
|
2008 - 2011:
|
Ciudad Real (Spanien)
|
2011 - 2012:
|
BM Atletico Madrid
|
2012 - 2020:
|
Paris Saint-Germain Handball
|
ab 2020: |
Elverum Handball |
Liga-Statistik:
Saison |
Verein |
Liga |
Spiele |
Tore |
2004/05
|
US Ivry
|
1.
|
26
|
122
|
2005/06
|
US Ivry
|
1.
|
20
|
89
|
2006/07
|
US Ivry
|
1.
|
26
|
111
|
2007/08
|
US Ivry
|
1.
|
25
|
134
|
2008/09
|
Ciudad Real
|
1.
|
|
|
2009/10
|
Ciudad Real
|
1.
|
|
|
2010/11
|
Ciudad Real
|
1.
|
|
|
2011/12
|
Atletico Madrid
|
1.
|
|
|
2012/13
|
PSG
|
1.
|
26
|
118
|
2013/14
|
PSG
|
1.
|
19
|
49
|
2014/15
|
PSG
|
1.
|
18
|
61
|
2015/16
|
PSG
|
1.
|
23
|
71
|
2016/17
|
PSG
|
1.
|
23
|
66
|
2017/18
|
PSG
|
1.
|
17
|
48
|
2018/19
|
PSG
|
1.
|
26
|
66
|
2019/20*
|
PSG
|
1.
|
15
|
30
|
*Saison abgebrochen nach 18 Spieltagen |
Erfolge (Nationalmannschaft):
259 Länderspiele (797 Tore) |
Olympiasieger 2008 und 2012 |
Zweiter Olympische Spiele 2016 |
Weltmeister 2009, 2011 und 2017 |
WM-Dritter 2019 |
WM-Vierter 2007 |
WM-Sechster 2013 |
Europameister 2006, 2010, 2014 |
EM-Dritter 2008 und 2018 |
EM-Fünfter 2016 |
EM-Elfter 2012 |
14. Platz EM 2020 |
Junioren-Weltmeister 2005 |
Erfolge (Klub):
Gewinner Champions League 2009 |
Champions-League-Finalist 2011, 2012, 2017 |
Französischer Meister 2007 (mit US Ivry HB) |
Französischer Meister, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 (mit PSG) |
Französischer Pokalsieger 2014, 2015 und 2018 |
Gewinner französischer Ligapokal 2017, 2018, 2019 |
Gewinner europäischer Supercup 2009 |
Sieger Super Globe 2010 und 2012 |
Finalist Super Globe 2011 und 2016 |
Spanischer Meister 2009, 2010 |
Spanischer Vizemeister 2011, 2012 |
Gewinner Copa Asobal 2011 |
Finalist Copa Asobal 2010 |
Gewinner Copa del Rey 2011, 2012 |
Gewinner spanischer Supercup 2012 |
Spanischer Pokalfinalist 2009 |
Auszeichnungen und Ehrungen:
All-Star-Team EM 2010 und EM 2014 |
Französischer Verdienstorden (Ordre national de la Légion d'honneur) 2008 |
Bester Spieler frz. Liga 2007 |
Mannschaft des Jahres in der frz. Liga 2005, 2006, 2007, 2008, 2013 |
Mannschaft des Jahres in der spanischen Liga 2009, 2010, 2011 und 2012 |
Journal
Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.
23. Juli 2021 - 8. August 2021: Olympische Sommerspiele in Tokio (Japan), Handball: Frankreich bezwingt im Finale der Männer Dänemark mit 25:23 und wird Olympiasieger. Bronze geht an die spanische Mannschaft, die im Spiel im Platz drei gegen Ägypten gewinnt. Die deutsche Auswahl mit Trainer Alfred Gislason scheitert im Viertelfinale an Ägypten.
September 2021: Luc Abalo, der nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio im Sommer 2021 seinen Rücktritt aus der französischen Nationalmannschaft erklärt hat, wechselt zum japanischen Verein Zeekstar Tokio.
Februar 2023: Luc Abalo beendet seine Karriere. Der frühere französische Nationalspieler stand zuletzt beim japanischen Verein Zeekstar Tokio unter Vertrag. Zuvor spielte er u. a. für BM Ciudad Real und Paris St.-Germain. Mit der französischen Handball-Nationalmannschaft gewann Abalo zahlreiche Titel, darunter dreimal Olympiagold und je drei WM- und EM-Titel.
Mai 2023: Luc Abalo wird in die Hall of Fame der französischen Handball-Nationalmannschaft aufgenommen.