"Seine ganze Art zu spielen, zu sprechen, das hat so etwas Direktes und Lausbubenhaftes und macht ihn schlicht unverwechselbar. Das kann man nicht lernen, weder fürs Spielfeld noch fürs Leben. So ist man oder ist man nicht" (ZEIT, 13/2017), sagte der Buchautor, Essayist und FC-Köln-Fan Navid Kermani einmal über das Phänomen Lukas Podolski. Der in Polen geborene Fußballer wurde schon in jungen Jahren zur Kultfigur und löste zunächst in seiner Heimatstadt Köln, dann in ganz Deutschland eine regelrechte "Poldi-Mania" aus. Mit seinen markanten Merkmalen Frechheit, Unbekümmertheit, Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und Lockerheit entpuppte sich "Prinz Poldi" oder "Poldi", wie er von der Boulevardpresse getauft wurde, im Verein wie auch in der Nationalmannschaft schnell als herausragender Akteur und wurde schließlich zur "Ikone einer neuen deutschen Fußballergeneration" (FAS, 8.1.2006).
Während er aus der Nationalelf über Jahre hinweg nicht wegzudenken war, gab es auf seinen Vereinsstationen - von seinem ...