Michael Zorc gilt als das "Urgestein" von Borussia Dortmund. 20 Jahre lang spielte der Mittelfeldspieler für den BVB und gewann fast alles, was es im Vereinsfußball zu gewinnen gibt: Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League und Weltpokal. Zorc blieb seinem Klub auch nach der aktiven Karriere treu und wurde im Juli 1998 Sportchef in Dortmund. Als es nach dem Gewinn der Meisterschaft 2002 mit dem hoch verschuldeten Klub stetig bergab ging, geriet auch Zorc - vor allem aufgrund seiner Einkaufspolitik - in die Kritik. Die Verantwortlichen jedoch hielten an ihm fest und der Manager baute ab Sommer 2008 gemeinsam mit Trainer Jürgen Klopp eine junge, erfolgshungrige Mannschaft auf, die 2011 und 2012 die Meisterschaft holte und 2013 das Champions-League-Finale erreichte. Der BVB, inzwischen längst solide wirtschaftend, blieb auch nach dem Weggang von Klopp im Sommer 2015 ein Spitzenklub in Europa. Das ...