Nicolò Martinenghi schwamm bereits 2017 mehrere Juniorenweltrekorde auf den kurzen Bruststrecken, ehe er 2018 an einer langwierigen Schambeinverletzung laborierte und bereits an das frühe Karriereende dachte. Doch der Youngster schaffte 2019 das Comeback und überraschte bei den Olympischen Spiele in Tokio 2021 mit dem Gewinn der Bronzemedaillen über 100 m Brust und mit der italienischen 4 x 100-m-Lagenstaffel. 2022 holte sich der Italiener den WM-Titel über 100 m Brust und gewann im selben Jahr dreimal Gold bei der Heim-EM in Rom. Nachdem er sich bei den Weltmeisterschaften 2023 und 2024 über seine Paradestrecke jeweils mit Silber hatte begnügen müssen, siegte Nicolò Martinenghi bei den Olympischen Spielen über 100 m Brust in einer Zeit von 59,03 Sek. - mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Sek. vor den beiden zeitgleichen Adam Peaty und Nic Fink.
Laufbahn
Beginn der Karriere und Juniorenweltrekorde Nicolò Martinenghi spielte zunächst Basketball, bevor er zum Schwimmen kam. Bereits im Jugend- und Juniorenalter gewann er mehrere internationale Titel. So holte er beim Europäischen Olympischen ...