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Kindheit in einer psychiatrischen Anstalt, in der sein Vater als Aufseher arbeitete; Aufgabe eines Ingenieurstudiums wegen finanzieller Probleme; Staatsdienst, aufgrund seines Alkoholismus jedoch vorzeitige Versetzung in den Ruhestand; ab 1902 Beiträger für Zeitungen in Rio de Janeiro; Verarbeitung seiner Kindheitserfahrung in dem postum veröffentlichten Romanfragment O cemetério dos Vivos, 1956 (Friedhof für die Lebenden). Sein umfangreiches Werk, das neben bedeutenden, wegen ihrer sozialkritischen Thematik bei Erscheinen skandalträchtigen Romane auch Feuilletons (Crônicas) enthält, wurde von den Modernisten der 1920er Jahre geschätzt.
Ausg.:Obras completas, 7 Bde, Hg. F. de Assis Barbosa, 1989–1990.
Lit.:H. Pereira da Silva: L. B. Escritor Maldito, 1976.