Der Name Patrik Kühnen ist wie kaum ein anderer im deutschen Tennis mit dem Davis-Cup verbunden. Als Spieler gewann er ihn dreimal, auch wenn er oft nur als Ersatzmann nominiert war und bedeutungslose Matches bestreiten durfte. Ohne ihn gewann Deutschland den wichtigsten Mannschaftswettbewerb im Tennis jedoch nie. Nach dem Ende seiner Karriere als Profi-Tennisspieler, die im Schatten der Weltstars Boris Becker und Michael Stich zumeist wechselhaft verlaufen war und ihm drei Turniersiege auf der ATP-Tour (1x Einzel, 2x Doppel) eingebracht hatte, wurde Patrik Kühnen Ende 2002 zum Teamchef des deutschen Davis-Cup-Teams berufen. Als Davis-Cup-Kapitän gelang ihm einmal der Einzug ins Halbfinale. Wegen Differenzen innerhalb des Teams, insbesondere zwischen Kühnen und Philipp Kohlschreiber, trat Kühnen im Herbst 2012 von seinem Posten zurück.
Laufbahn
Beginn der Tenniskarriere Patrik Kühnen kam durch seine Eltern bereits als Neunjähriger zum Tennis und entschied sich damals gegen Fußball, was er später folgendermaßen begründete: "Ich hatte keine Lust zu verlieren, ...