Als erste Olympiasiegerin aus Uganda schrieb Peruth Chemutai 2021 Geschichte und trat mit ihrem Erfolg in die Fußstapfen des legendären Hürdenläufers Akii-Bua, der 1972 in München das erste Gold für das ostafrikanische Land gewonnen hatte. Obwohl sie vorher bei der Junioren-WM Silber und bei Cross-Weltmeisterschaften Bronze gewonnen hatte, galt ihr Sieg im olympischen Hindernisrennen als große Überraschung angesichts der Favoritinnen aus Kenia und den USA. Bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 zeigte sie erneut ihre Weltklasse und holte Silber. Nach den Spielen kündigte sie an, eine Pause vom Leistungssport einzulegen und eine Familie gründen zu wollen.
Laufbahn
Anfänge als Läuferin Peruth Chemutai verließ 2011, obwohl sie erst zwei Jahre zuvor mit dem Laufen begonnen hatte, mit vierzehn Jahren die Schule, um sich ganz auf die Sportlerkarriere zu konzentrieren, da sie bereits mit professionellen Läuferinnen mithalten konnte. Sie sei überzeugt davon gewesen, ihre Träume zu Fuß eher verwirklichen zu können als im Klassenraum, hielt die ugandische Zeitung The Monitor (vgl. ...