Peter Rühmkorf
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 25. Oktober 1929 Dortmund |
Todestag: | 8. Juni 2008 Roseburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Oktober 1929 Dortmund |
Todestag: | 8. Juni 2008 Roseburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/2008 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 48/2024
Peter Rühmkorf wurde 1929 in Dortmund als unehelicher Sohn der Religionslehrerin und Pastorentochter Elisabeth Rühmkorf, die zu Festen gerne Gelegenheitsgedichte schrieb, geboren. Patenonkel war der Theologe Karl Barth. Seinen Vater, einen reisenden Puppenspieler, lernte R. nie kennen. Er wuchs in Warstade-Hemmoor bei Stade/Niedersachsen auf und verfasste bereits als Kind Verse.
R. besuchte ab 1940 das Athenaeum in Stade, das er 1950 mit dem Abitur verließ. In den letzten Kriegsjahren wurde er zu Fronthelfer-Einsätzen verpflichtet, entzog sich aber dem Dienst für die Wehrmacht im Febr. 1945 durch Simulation. 1950 begann R. ein Studium in Hamburg. Er belegte zunächst die Fächer Pädagogik und Kunstgeschichte, später Germanistik und Psychologie. Sein ursprüngliches Ziel, Volksschullehrer zu werden, gab er nach einigen Semestern auf und brach nach einem Konflikt mit den Professoren im Wintersemester 1956/1957 die akademische Ausbildung ohne Abschluss ab.
1951-1956 gab R. mit seinem Freund Werner Riegel die hektografierte Literaturzeitschrift "Zwischen den Kriegen" heraus, in der er unter diversen Pseudonymen (u. a. Leslie Meier) ...