Der 400-m-Hürdenläufer Rai Benjamin, der bereits 2018 als 21-Jähriger so schnell wie der legendäre Ed Moses lief, erreichte 2019 mit 46,98 Sek. als einer von bis dahin erst vier Läufern eine Zeit unter 47 Sek. über die 400 m Hürdenstrecke. Mit 46,17 Sek. lief der US-Amerikaner mit Wurzeln in Antigua und Barbuda im Finale der Olympischen Spiele in Tokio 2021 die zweitschnellste je gemessene Zeit. Die Goldmedaille jedoch sicherte sich der Norweger Karsten Warholm in neuer Weltrekordzeit. Auch bei den darauffolgenden Großereignissen blieb Benjamin als Solist der ganz große Titelgewinn zunächst verwehrt, bei der WM 2022 wurde er Zweiter, im darauffolgenden Jahr Dritter. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris war es dann so weit: Rai Benjamin siegte in 46,46 Sek. vor Warholm und dem Brasilianer Alison dos Santos. Mit der 4 x 400 m-Staffel der USA gewann er nach den WM-Titeln 2019 und 2023 in Paris zudem zum zweiten Mal nach Tokio ...