Ralph D. Abernathy
amerikanischer schwarzer Bürgerrechtler und GeistlicherGeburtstag: | 11. März 1926 Linden/AL |
Todestag: | 17. April 1990 Atlanta/GA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 11. März 1926 Linden/AL |
Todestag: | 17. April 1990 Atlanta/GA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 24/1990 vom
Ralph David Abernathy, Enkel eines Sklaven, wuchs mit 11 weiteren Geschwistern in einem kleinen Dorf in Marengo County, Alabama, auf. Sein Vater bewirtschaftete eine kleine Farm und war ein prominentes Mitglied der schwarzen Gemeinschaft in seinem Heimatort. Die Familienatmosphäre war von tiefer Religiosität geprägt.
A. besuchte die höhere Schule in Linden und nahm dann als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. 1948 wurde er zum Baptistenpriester ordiniert, zwei Jahre später erhielt er einen Bachelor of Science-Grad (B.S.) für Mathematik am Alabama College in Montgomery. Nach weiteren soziologischen Studien an der Universität von Atlanta erhielt er 1951 den Master of Arts-Grad (M.A.).
Seit 1951 wirkte A. neben seiner wissenschaftlichen Betätigung als Pastor an der Baptistenkirche von Montgomery in Alabama. Hier in Montgomery begann auch seine Freundschaft mit dem am 4. April 1968 ermordeten Nobelpreisträger Martin Luther King, ebenfalls Geistlicher, mit dem er sich in den 50er Jahren an die Spitze der gerade erst entstehenden schwarzen Bürgerrechtsbewegung setzte. 1955 führten A. und King den ...