Rüdiger Abramczik ging als "Flankengott aus dem Kohlenpott" in die Fußball-Annalen ein. Der gebürtige Gelsenkirchener debütierte bereits als 17-Jähriger beim FC Schalke 04 in der Bundesliga und wurde schon bald mit dem legendären "Stan" Libuda verglichen. Abramcziks ehemaliger Trainer Max Merkel hatte allerdings einst behauptet: "Ehe Abramczik Nationalspieler wird, werde ich Sänger an der Metropolitan Opera" (zit. n. www.11freunde.de). Doch der Außenstürmer schaffte den Sprung in die DFB-Auswahl, kam allerdings - wohl auch aus disziplinarischen Gründen - auf lediglich 19 Länderspiele. Als Trainer arbeitete Abramczik, der immer von einem Engagement in der deutschen Bundesliga träumte, fast ausschließlich bei ausländischen Klubs, zumeist mit mäßigem Erfolg und deshalb mit Ausnahme seines letzten Engagements in Lettland auch nur für kurze Zeit. Von 2008 bis 2010 trainierte Rüdiger Abramczik den lettischen Klub Metalurgs Liepaja, den er 2009 zum nationalen Titel führte.
Laufbahn
Rüdiger Abramczik begann seine Vereinskarriere beim Gelsenkirchener Stadtteil-Klub Erle ...