Salomé Surabischwili
georgische Politikerin; Staatspräsidentin; Außenministerin (2004-2005)Geburtstag: | 18. März 1952 Paris (Frankreich) |
Nation: | Georgien |
Geburtstag: | 18. März 1952 Paris (Frankreich) |
Nation: | Georgien |
Internationales Biographisches Archiv 24/2023 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 48/2024
Salomé Surabischwili wurde am 18. März 1952 in Paris geboren. Sie entstammt einer georgischen Emigrantenfamilie, die 1921 vor der Besetzung Georgiens durch die Rote Armee Sowjetrusslands nach Frankreich geflohen war. Ihr Vater Lewan war Präsident der Vereinigung der Georgier in Frankreich. Die Familie sprach zu Hause Georgisch und pflegte die Traditionen Georgiens (www.washingtonpost.com, 4.6.2004). Ihre Großeltern waren während der russischen Zarenzeit und in der Regierung der Demokratischen Republik Georgien (1918-1921) einflussreiche Politiker.
S. studierte bis 1972 am renommierten Institut d'Études Politiques de Paris (Sciences Po), 1972-1973 schloss sich daran noch ein Aufbaustudium u. a. bei Zbigniew Brzezinski an der Columbia University, New York, an.
Französische DiplomatinIhre Berufslaufbahn begann S. 1974 im diplomatischen Dienst Frankreichs. Sie vertrat fast 30 Jahre lang das Land u. a. in den USA, in Italien, im Tschad, bei der UN in New York, der Nato in Brüssel und der OSZE in Wien. 2001-2003 leitete sie die Abteilung für internationale und strategische Angelegenheiten beim französischen Generalsekretär für ...