Laufbahn
Hermann Magerl begann beim TSV Abensberg mit der Leichtathletik, hatte dort aber keinerlei Trainingsmöglichkeiten und keine Unterstützung. Von 1961 an lebte er in einem Internat, in dem es keine Hochsprunganlage und bis Ende 1968 auch keine Halle zum Springen gab. Während der Herbst- und Wintermonate konnte er zudem aus Zeitmangel kein Krafttraining ausführen. Noch 1969 trainierte Magerl ohne Anleitung allein. Eine Kette von Krankheiten und Verletzungen hemmte ihn in seiner sportlichen Entwicklung, konnte den Durchbruch des Talents aber nicht verhindern. Hier seine Leistungsentwicklung:
Magerl, der sich als Jugendlicher auch noch im Kugelstossen versucht und mit 15,58 Meter als Achtzehnjähriger seine grösste Weite erreicht hatte, war 1969 in die deutsche Hochsprung-Spitzenklasse vorgedrungen, als er sich von 2,03 Meter ...