Der Japaner Tomokazu Harimoto – Sohn chinesischer Einwanderer – stellte schon in ganz jungen Jahren die Tischtennis-Welt auf den Kopf und brach zahlreiche Altersrekorde in seiner Sportart. Als "Wunderkind" (kicker.de, 5.6.2017) und "Jahrhunderttalent" (spiegel.de, 2.6.2017) geltend, trug er sich unter anderem als bis dato jüngster Jugendweltmeister, jüngster Turniergewinner auf der WTT World Tour sowie als jüngster Champion der Grand Finals in die Geschichtsbücher ein. Schon als 14-Jähriger gehörte der Japaner zu den besten zehn Spielern der Welt. Obwohl er zeitweilig auch schwächere Resultate hatte und etwa bei Olympia und bei der WM 2021 früh ausschied, arbeitete sich Harimoto bis Ende 2022 im Ranking auf Platz zwei vor. Für viele Fachleute galt der Youngster als einer von wenigen, "die den Chinesen irgendwann die großen Titel streitig machen könnten" (tischtennis, 11/2022). 2023 erlebte der Japaner allerdings einen leichten Leistungseinbruch, meldete sich aber 2024 mit zwei Turniersiegen als Dritter ...