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Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein

österreichischer Maler, Konzeptkünstler und Fotograf
Geburtstag: 8. Oktober 1948 Wien
Nation: Österreich

Internationales Biographisches Archiv 37/2018 vom 11. September 2018 (se)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 44/2023


Blick in die Presse

Herkunft

Gottfried Helnwein wurde am 8. Okt. 1948 als Sohn eines Postbeamten in Wien geboren und wuchs in einem Wiener Arbeiterviertel auf. Seine frühe Kindheit im Wien der Nachkriegszeit beschrieb er immer wieder als trostlos und düster.

Ausbildung

H. war Ministrant und besuchte eine Klosterschule. Ab 1965 studierte er an der Wiener Hochschule für Grafik und 1969-1973 an der Wiener Kunstakademie. Er war Meisterschüler von Prof. Rudolf Hausner, einem Vertreter des phantastischen Realismus. Bekannt wurde H.s Resümee, er habe von Walt Disney mehr gelernt als von Leonardo da Vinci.

Wirken

Aufsehen mit schockierenden Bildern"Reaktionen provozieren" wollte H. mit seinen frühen aktionistischen Arbeiten. Durch LSD und andere Drogen ausgelöste Psychosen wurde er, wie er in Interviews eingestand (SZ-Magazin, 46/2013), in seiner künstlerischen Arbeit beeinflusst und zeitweise blockiert. Zur Legendenbildung gehören auch die in Veröffentlichungen vielfach erwähnten weiteren Eskapaden des exzentrischen Künstlers, so dass er sich noch während seiner Studienzeit Gesicht und Hände mit Rasierklingen und Holzstichwerkzeugen zerschnitt, teilweise mit dem eigenen Blut malte und zusammen mit seinem Freund, dem Maler Manfred Deix, zu Fuß von Venedig nach Wien ging, ohne zu essen und zu schlafen. Beachtung fand er in seiner Heimatstadt zunächst als "Blut-und-Narben-Maler". Seine hyperrealistischen Aquarelle – beklemmende "Nahaufnahmen" von grimassierenden Tätern und sichtbar verletzten Opfern – brachten ihm den Vorwurf des Sadismus ein. Gleichwohl gelang es H., renommierte Museen wie die Wiener Albertina und die Londoner Tate Gallery für seine Bilder zu interessieren, aber auch einer breiteren Öffentlichkeit vertraut zu werden durch Titelbilder in Magazinen wie Esquire, Time, SPIEGEL, stern, Lui und Playboy. Zu einem Kultbild der Jugend wurde H.s "Selbstporträt" (1981) als Plattencover der "Scorpions", das ihn schreiend mit Kopfverband und Gabeln in den Augen zeigte. 1982 erhielt er einen Ruf als Professor für Medienillustration an die Hamburger Fachhochschule, den er ablehnte. 1985 empfahl ihn sein ehemaliger Lehrer Hausner von der Wiener Kunstakademie als Nachfolger, aber H. verließ Wien und ging bis 1997 nach Deutschland.

Die Trivialität des Alltags interessierte und faszinierte H.; dies fand auch Ausdruck in Porträts von Fußball- oder Popstars, so in einem Porträt von Peter Alexander für das Titelblatt der "Kronen-Zeitung" oder einem Bild von James Dean auf dem regennassen Times Square ("Boulevard of Broken Dreams"). Dem Konzept-Künstler galt das Plakat oder Cover als ideale Ausstellungsform, weil diese auch jene erreichten, die in Galerien nie anzutreffen seien. Die plakative Reduktion reizte ihn nach eigenen Angaben, weil sie direkt auf das Unterbewusstsein zielte und Reaktionen auslöste, "die unter die Oberfläche blicken lassen" (vgl. SZ, 4.10.1992). Diese Strategie erzeugte Skandale. Bereits mit seinem ersten Titelbild hatte H. 1973 die Gemüter erregt. Für die österreichische Zeitschrift Profil malte er damals zum Thema "Selbstmord" ein Mädchen, das sich die Pulsadern aufschneidet. 1987 provozierte H.s für das Hamburger Rock-Musical "Andi" entworfenes Plakat die Öffentlichkeit. Es zeigte den Hauptdarsteller mit entblößtem Gesäß. Als "frauendiskriminierend" wurde 1988 sein Plakat zu Peter Zadeks "Lulu"-Inszenierung in Hamburg angegriffen. Dargestellt war ein kleiner Mann vor der entblößten Scham einer Riesenfrau. Einen Zyklus mit 18 Porträts von misshandelten Kindern präsentierte H. 1989 im Essener Museum Folkwang. Die zum Teil verstümmelten oder durch Kopfbandagen gesichtslos gewordenen – dabei oft adrett gekleideten – Kinder malte er in einer porentief detailbesessenen Mischtechnik aus Farbstift und Aquarell. H. entlarve damit den Mythos der Kinderfreundlichkeit als Makulatur, stellten Kritiker fest. Der Künstler selbst betonte, kein Mensch sei so rechtlos wie ein Kind. H. zeigte in Essen auch Bilder, die auf die Raumillusion verzichten, z. B. "Zeus als Beuys". Daraus entstand 1988 auch ein skandalös wirkendes Foto, das den Bildhauer Arno Breker, Hitlers Lieblingskünstler, in seinem Düsseldorfer Atelier mit diesem Beuys-Porträt vor der Brust zeigt. Weitere wiederkehrende Bildmotive H.s sind die märtyrerhafte Selbstdarstellung des Künstlers und zeitgeschichtliche Katastrophen. 1987 präsentierte er im Dürener Hoesch-Museum eine Reihe von in Öl, Acryl und Fotocollage ausgeführten Historienbildern. Seine Faschismus-Paraphrasen (z. B. "Das Gefäß der Leidenschaft", das einen bulligen Mussolini-Kopf mit einer bedrohlichen Märchenszene kombiniert) riefen z. T. Ratlosigkeit hervor (vgl. FAZ, 18.4.1987).

Bühnenbilder und FotoporträtsH. arbeitete auch als Bühnenbildner. U. a. entwarf er die Ausstattung für Johann Kresniks Heidelberger Tanztheaterinszenierungen von "Macbeth" (1988) und "Ödipus" (1989). Außerdem betätigte er sich als Fotograf. Für seine hyperrealistischen Gemälde produzierte er oft Serien von Ausdrucksstudien mit seinen Modellen (bis zu 3.000 Fotos). Während der photokina 1988 installierte er in Köln zwischen Dom und Museum Ludwig eine 100 m lange Bilderstraße zur Erinnerung an die sog. "Reichskristallnacht" und den NS-Völkermord. Zu sehen waren 17 je 4 x 2 m große, im Scannachrome-Verfahren gefertigte Kinderporträts, die wirkten, als wären sie zur "Selektion" (so der Titel der Arbeit) aufgereiht. 1992 stellte H. im Münchner Stadtmuseum Fotoporträts von 32 weltberühmten Zeitgenossen aus. Sichtbar wurde z. B. hinter der Pose Andy Warhols das Kaputte und hinter dem gelifteten Gesicht Michael Jacksons das labil Zusammengesetzte. Als Gegenstück zu Gerhard Richters "48 Porträts" stellte H. 1993 in der Kölner Galerie Koppelmann seine "48 Porträts" vor, die anschließend im Aachener Ludwig Forum als Neuankauf präsentiert wurden. Richter hatte seine bedeutenden Männer nach Art von Lexikonfotos in grau gemalt. H. zeigte in derselben Technik ausschließlich Frauen in der Farbe rot.

Juristische AuseinandersetzungenSchlagzeilen machten 1995 juristische Auseinandersetzungen um eine von H. konzipierte erste Ausstellung über das zeichnerische Werk von Carl Barks, dem von ihm verehrten Vater der Donald-Duck-Comics, die mit großem Publikumserfolg in mehreren deutschen Museen gastierte. Umstritten war insbesondere das Vertretungsrecht für Barks, das dessen Deutschland-Agenten Ina Brockmann und Peter Reichelt rechtsgemäß für sich beanspruchten.

Ebenfalls für Schlagzeilen sorgten die Auseinandersetzungen um H.s Rolle als tatsächliches oder vermeintliches Aushängeschild für "Scientology". Im Juni 1997 beantragten H.s Anwälte eine Einstweilige Verfügung gegen das Buch von Peter Reichelt "Helnwein und Scientology, Lüge und Verrat", zogen aber einige Tage später den Antrag wieder zurück. Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, das sich mit einer Verfassungsbeschwerde H.s zu diesem Thema befasste, hob am 29. Dez. 1998 schließlich ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt vom Juni 1996 auf, welches zum Schluss gekommen war, H. dürfe Scientologe oder Geistlicher der Scientology genannt werden. Die Aufhebung des Urteils wurde damit begründet, dass wegen ungenügender Anhörung H.s dessen allgemeine Persönlichkeitsrechte verletzt worden seien. Eine höchstrichterliche Entscheidung darüber, ob H. als "Scientologe" bezeichnet werden dürfe, wurde nicht getroffen.

Ausstellungen in den USA und EuropaNachdem H. seit den 1990er Jahren Wohnsitz und Arbeitsstätte auf sein Schloss in Irland und später nach New York und Los Angeles verlegt hatte, war er mit Präsentationen seiner Fotos und Bilder verstärkt in den USA, vor allem in San Francisco, und auch in Irland vertreten. Nach Ausstellungen in Petersburg und in Japan (1996 und 1997) kehrte er mit dem Bilderzyklus "Apokalypse", der im Sommer 1999 in der Dominikaner-Kirche in Krems/Niederösterreich gezeigt wurde, auch wieder in seine alte Heimat zurück. Seine Erinnerung an die sog. "Reichskristallnacht" und den NS-Völkermord, die er 1988 mit einer Fotogalerie in Köln – auf einer 100 Meter langen und vier Meter hohen Mauer zwischen Dom und Museum Ludwig – erstmals inszeniert hatte, machte er in der Dokumentation "Ninth November Night" im Museum of Tolerance in Los Angeles 2003 nochmals öffentlich, begleitet von einem von ihm selbst produzierten Film, der seine langjährige Auseinandersetzung mit dem Thema "Faschismus" zeigte. 2004 hatte er seine erste große Einzelausstellung in den USA im Fine Arts Museum von San Francisco.

In Deutschland eroberte er mit der Teilnahme an der Foto-Ausstellung "Face to Face" 2003 in der Galerie der Stadt Stuttgart sowie mit der großen Einzelausstellung unter dem Titel "Beautiful Children" 2005 im Wilhelm-Busch-Museum in Hannover und anschließend im Schloss Oberhausen das Publikum zurück. Gezeigt wurden überlebensgroße fotorealistische Installationen mit ihrem verstörenden Widerspruch von vermeintlich heilen Kinderbildern und schockierenden Inszenierungen sowie große menschenleere Landschaftsbilder aus Irland. Eine rauschende Rückkehr in sein Heimatland Österreich war für H. die umfassende Werkschau mit über 40 Werken aus allen Schaffensperioden seit den 1970er Jahren im Lentos-Museum in Linz unter dem Titel "Face it", zu der im Sommer 2006 insgesamt 38.000 Besucher strömten.

Arbeiten für Opern und TheaterAufsehen erregte H. auch mit Arbeiten für Opern und Theater. Zu einem neuerlichen Rechtsstreit führte sein Bühnenbild für die Inszenierung von Heiner Müllers Drama "Hamletmaschine" 1997 in der Münchener Muffathalle. Die Witwe eines SS-Offiziers klagte gegen die Abbildung ihres Mannes auf dem riesigen, hyperrealistischen Bild "Epiphanie" – bekannt geworden auch als "SS-Gruppenbild mit Madonna und Kind" –, für das H. eine Aufnahme aus der Bayerischen Staatsbibliothek als Vorlage diente. Zu Jürgen Flimms Umsetzung von Strawinskis spätem Rätselstück "The Rake's Progress" im Juni 2001 an der Hamburger Staatsoper entwarf H. Kostüme und Bühnenbilder. Dabei erschuf er u. a. mittels Videoprojektionen von Hochhäusern und fahrenden Autos das Bild einer Großstadt oder ließ Blut die Wände herablaufen. Auch für das Schumann-Oratorium "Das Paradies und die Peri" schuf H. 2004 Szenen, in denen er, so DIE WELT (11.7.2004), "seine Blut-und-Binden-Phantasmen auf der Bühne und auf breitformatigen Videoeinspielungen auslebt". Für Maximilian Schells Inszenierung des "Rosenkavaliers" 2005 an der Los Angeles Opera gestaltete H. eine bunte Figurenwelt und Frauenporträts von nur scheinbar unschuldiger Erotik.

Auch H.s freundschaftliche Beziehung zum US-Horror-Rocker Marilyn Manson war immer wieder Thema in den Medien. So wurde ein Manson-Album mit H.s Arbeiten für das Cover im März 2003 skandalträchtig in der Berliner Volksbühne präsentiert, wo man Halbwüchsige in HJ-Uniform mit Kopfverband und Mickey-Mouse-Ohren paradieren sah. Ebenso wie H.s gestalterischer Beitrag zu einer "Nibelungen"-Inszenierung von Johann Kresnik 2005 in Bonn erregte 2015 ein weiteres Bühnenbild für die Volksbühne ("Die 120 Tage von Sodom nach de Sade und Pasolini") – von H. als Konsumententempel des Grauens gestaltet – Anstoß bei Publikum und Fachkritik.

Weitere AusstellungenAls einer der bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschsprachigen Künstler nach 1945 blieb H. mit zahlreichen Ausstellungen vor allem in den USA und im deutschsprachigen Raum präsent. So kuratierte er 2007 eine Retrospektive von legendären Comics von Carl Barks für das Karikaturmuseum Krems, zeigte 2007 seine Bilderserie "Disasters of War" in San Francisco sowie "Figures of Desire" im National Museum of Photography in Bogotá. Mit Einzelausstellungen war er ab 2008 mehrfach in der Galerie Rudolfinum in Prag vertreten, mit "Dark Inspiration" in Los Angeles. 2013 widmete die Albertina, Wien, dem "Schockmaler" H. anlässlich seines 65. Geburtstages eine Retrospektive mit über 150 Arbeiten aus allen Schaffensperioden, wobei nur die eher idyllischen Landschaftspanoramen aus Irland ausgespart blieben. Dabei bewegten in der von rd. 250.000 Menschen besuchten Ausstellung vor allem H.s verstörende, in hyperrealistischer Manier gemalten Auseinandersetzungen mit Faschismus, Krieg, Gewalt und Nationalsozialismus im Stil christlicher Tafelbilder (Epiphany I-III). "In der österreichischen Kunst gibt es die Sehnsucht nach Drastik, nach dem Abgründigen, der Darstellung der dunklen Seiten des Lebens. In dieser Tradition wurzelt auch meine Kunst", erklärte er im Interview (Standard, 24.5.2013). Im Anschluss schenkte H. der Albertina sieben Bilder. Gewalt, Verletzung und Schmerz waren auch zentrales Thema der 2017/2018 im Ernst-Barlach-Museum in Hamburg/Wedel gezeigten Ausstellung "Das Kind" mit Gemälden, Zeichnungen und Fotografien. 2018 gestaltete H. die jährliche Verhüllung des Ringturms in Wien. Mit seinem Werk "I saw this", das auf der Donauseite ein Kind mit einer Maschinenpistole am Anschlag und auf der Rückseite eine brennende Stadt zeigte - laut H. ein Appell gegen Krieg, Kindersoldaten, Unterdrückung, Angst und Terror (vgl. www.helnwein.de) - sorgte er ein weiteres Mal für Diskussionen.

Familie

H. ist verheiratet und hat mit seiner Frau Renate vier inzwischen erwachsene Kinder, die nach seinen Angaben alle in großer Freiheit aufwuchsen und alle künstlerisch tätig sind: Tochter Mercedes (Schriftstellerin, Malerin und Videokünstlerin) sowie die Söhne Cyril (Fotograf und H.s Assistent), Ali (Musiker) und Amadeus (Schriftsteller). Auch die Enkelkinder schlugen künstlerische Laufbahnen ein. Seit 1997 lebt und arbeitet H. in Irland, auf einem Schloss in der Grafschaft Tipperary, zeitweise in New York und seit 2002 ungefähr die Hälfte des Jahres in Los Angeles mit einem Atelier im Gewerbeviertel von Downtown L.A. ("Wenn ich wissen will, wo die Welt gerade steht, ist L.A. der Logenplatz, um das zu beobachten", erklärte er einmal; stern, 14.11.2013).

Werke

Werke: Zu H.s bekannteren Gemälden gehören "Beautiful Victim I/II", "Zeus als Beuys", "Selbstporträt", "Boulevard of Broken Dreams", "Verbrannter Engel", "Das Gefäß der Leidenschaft", "Das stille Leuchten der Avantgarde", "It's only Rock", "48 Porträts", "Epiphany I-III", "Sleep" und "Kiss".

Ausstellungen u. a.: Stadtmuseum, München (84; 92), Albertina, Wien (86), Leopold Hoesch Museum, Düren (87), Museum Ludwig, Köln (88, 00), Museum Folkwang, Essen (89), Musée de l'Élysée, Lausanne (90), Niederösterreichisches Landesmuseum, Wien (91), Ludwig Forum, Aachen (92), Modernism Gallery, San Francisco (92; 93), Rheinisches Landesmuseum, Bonn (93), County Museum, Los Angeles (93), Josef Albers Museum, Bottrop (94), Fine Arts Museum, Otaru, Japan (96), Ludwig Museum for International Art, Peking (96), San Francisco Museum of Modern Art (96; 00), Staatliches Russisches Museum in Sankt Petersburg (97), Fine Arts Museum of San Francisco (97; 04), Wäinö Aaltonen Museum, Turku (98), Dominikanerkirche, Krems (99), Kilkenny Arts Festival, Irland (01), Ludwig-Museum in Budapest (03), Galerie der Stadt Stuttgart (03), Museum of Tolerance, Los Angeles (03), Crawford Municipal Gallery in Cork, Irland, Nationales Kunstmuseum in Peking (05), Kunsthalle, Wien (05), Wilhelm-Busch-Museum in Hannover (05), Lentos Museum, Linz (06), Denver Art Museum (06), Galerie Friedman Benda, New York (10), Galerie Rudolfinum, Prag (08, 10, 11), Crocker Art Museum, Sacramento/Kalifornien (11), Museo Nacional De San Carlos, Mexico City (12), Albertina, Wien (13; 18), Museum für zeitgenöss. Kunst, Belgrad (15/16), Ernst-Barlach-Museum, Hamburg/Wedel (17/18).

Film/Theater (u. a.): "Ninth November Night" (03), Bühnenbild zu "Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold/Die Walküre" (06; Bonn).

25. Oktober 2023 - 11. Februar 2024: Das Albertina Museum in Wien widmet Gottfried Helnwein anlässlich dessen 75. Geburtstags die  Ausstellung "Realität und Fiktion" mit Werken aus den vergangenen zwei Jahrzehnten. Die Schau wird anschließend im Osthaus-Museum in Hagen gezeigt (17.03.2024 - 30.06.2024).

Literatur

Literatur u. a.: Braus, "Der Untermensch" (88), Stemmle, "Faces" (92), Mäckler, "Malerei muss sein wie Rockmusik" (92), P. Reichelt, "Helnwein und Scientology" (97), Könemann, "Helnwein" (99; Monographie), Christoph Klimke u. Josef Winkler: "Gottfried Helnwein" (18).

Filme: "Helnwein – The Silence of Innocence" (09; Buch und Regie: Claudia Schmid), "Der Künstler Gottfried Helnwein" (10).

Auszeichnungen

Auszeichnungen: Preis des Wiener Kardinals König (71),Theodor-Körner-Preis (74), Ehrenbotschafter des Landes Niederösterreich (07), Steiger Award für Kunst (09).

Adresse

c/o Kaiblinger, Galerie & Kunsthandel, Spiegelgasse 21, 1010 Wien, Österreich, Mobil: +43 664 3837360, E-Mail: office@galerie-kaiblinger.at, Internet: www.galerie-kaiblinger.at

Internet: www.helnwein.de



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