Velimir Petković zählt im schnelllebigen Geschäft der Handball-Bundesliga zu den Ausnahmen, und das in zweierlei Hinsicht. Der 1956 geborene Bosnier, seit 2002 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, trug in knapp 20 Jahren die Verantwortung für nur vier Klubs und ist ein Beleg dafür, dass man als Coach auch im reiferen Alter den Anforderungen des Hochleistungssports gerecht werden kann. Seine größten Erfolge feierte Velimir Petković 2011 und 2012, als er mit Frisch Auf Göppingen den EHF Cup gewinnen konnte. Zwei Dinge zeichnen Petkovic, der im Dezember 2016 die Füchse Berlin übernahm, vor allem aus: "Emotionalität am Spielfeldrand" (TSP, 21.12.2016) sowie Härte und Erfahrung. Ihm "eilt der Ruf voraus, so etwas wie der Felix Magath der Handball-Bundesliga zu sein", hieß es auf der Website der Potsdamer Neuesten Nachrichten (www.pnn.de, 9.2.2017). Begriffe wie "gnadenloser Schleifer alter Prägung, Freund des Medizinballs" wurden genannt. Füchse-Manager Bob Hanning aber sagte: ...