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Studium der klassischen Literatur in Eton und Leiden; ab 1728 literarische Karriere als Dramatiker und Theatermanager; 1737 aufgrund des ›Theatrical Licensing Act‹ erzwungenes Ende dieser Laufbahn; Herausgeber des Journals Champion; ab 1740 Romancier; ab 1748 Friedensrichter; gründete 1750 die ›Bow Street Runners‹, eine der ersten Londoner Polizeigruppen; verfasste 25 Dramen, erlangte aber literarischen Ruhm als Romancier; gilt auch wegen seiner Entwicklung des auktorialen Erzählens als Gegenpol zu Samuel Richardson; entwarf eine Romanpoetik, die das Genre in die Nachfolge des Epos einreiht.
Ausg.:The Wesleyan Edition of the Works of H. F., Hg. T. Lockwood, 1972 ff.
Übers.:Ausgewählte Werke in sechs Bänden, H. Höckendorf, Hg. G. Klotz/G. Seehase, 1965–1974.
Lit.:R. Paulson: The Life of H. F. A Critical Biography, 2000. • M. Ballestin: A H. F.-Companion, 2000.